Regierung genehmigt dichtere Bebauung des Horwer Winkels
Die Stimmberechtigten hatten im letzten Mai anlässlich einer Referendumsabstimmung mit einem Ja-Stimmenanteil von 51,9 Prozent den Bebauungsplan gutgeheissen. Ein erster Bebauungsplan war 2016 an der Urne gescheitert.
Gegner finden es eine Verdichtung am falschen Ort
Der Winkel liegt am Vierwaldstättersee in der Nähe eines Naturschutzgebietes. Die Gegnerinnen und Gegner des Bebauungsplans störten sich daran, dass in dem historischen Quartier und Naherholungsgebiet bis zu 14 Meter hohe Mehrfamilienhäuser zugelassen werden sollen. Dies sei eine Verdichtung am falschen Ort.
Die Kantonsregierung stufte den Bebauungsplan aber als korrekt ein. Dieser entspreche der übergeordneten Gesetzgebung, den Zielen und Grundsätzen der Raumplanung, und er trage zur haushälterischen Nutzung des Bodens bei. Zudem nehme er Rücksicht auf das angrenzende Naturschutzgebiet.
Go für weitere Bauvorhaben
Die Regierung sagte zudem Ja zu zwei Bauvorhaben in Sursee. Er genehmigte den Bebauungsplan Pilatusstrasse. Dieser sieht beim Möbelhaus Ulrich ein knapp 50 Meter hohes Wohn- und Geschäftshaus vor. Ferner genehmigte die Kantonsregierung das Projekt für einen neuen Bushof in Sursee.