Buttisholz

Sanierung der Abfalldeponie kostet 300'000 Franken

· Online seit 04.11.2020, 09:07 Uhr
Um eine Gewässerverschmutzung zu verhindern, muss die Gemeinde Buttisholz den Abfluss der Abfalldeponie Eglisberg sanieren. Wie der Gemeinderat am Mittwoch mitteilte, werden die Kosten auf 300'000 Franken geschätzt.
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Der Gemeinderat prüfte in Zusammenarbeit mit kantonalen Stellen mehrere Sanierungsvarianten. Er entschied sich dabei für eine Kanalerneuerung durch das sogenannte Berstverfahren. Mit diesem Verfahren kann ohne Grabungsarbeiten das alte Kanalrohr durch ein neues ersetzt werden. Diese Variante habe bezüglich der Realisierbarkeit, des Kosten-Nutzen-Verhältnisses und der nötigen Eingriffe in die Natur überzeugt, hiess es in der Mitteilung.

Als nächstes wird ein Ingenieurbüro das Sanierungsprojekt planen. Dieses muss der kantonalen Dienststelle Umwelt und Energie zur Kenntnisnahme vorgelegt werden. Saniert werden dürfte der Kanal 2022.

Bis Ende der 1970er-Jahre wurden in der Deponie Eglisberg Kehricht, Möbel, Altholz, Eisen, Tierkadaver und Bauschutt entsorgt. Die 12'500 bis 15'000 Kubikmeter Abfall wurden nur von einem spärlichen Waldboden bedeckt.

Nachdem Unrat aus der Deponie freigespült worden war, wurde festgestellt, dass die Abflussleitung unter der Deponie eingestürzt und von Wurzeln beschädigt worden ist. Zudem ist die Leitung zu klein, um bei starken Niederschlägen alles Wasser abführen zu können. Weil damit die Gefahr einer Gewässerverschmutzung besteht, muss die Deponie saniert werden.

veröffentlicht: 4. November 2020 09:07
aktualisiert: 4. November 2020 09:07
Quelle: sda

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