So stark steigen die Prämien in der Zentralschweiz
Quelle: PilatusToday
Im kommenden Jahr werden die Krankenversicherer die Durchschnittsprämien für Erwachsene um 6,6 Prozent erhöhen. Begründet wird der Anstieg mit der Corona-Pandemie sowie mit einem Nachholeffekt: In den letzten beiden Jahren seien die verrechneten Prämien nicht kostendeckend gewesen, teilte der Bund am Dienstag mit.
Schwyzerinnen und Schwyzer bezahlen besonders viel
Im Kanton Schwyz liegt der Anstieg mit 6,9 Prozent leicht über dem Schweizer Schnitt. Auch in den restlichen Zentralschweizer Kantonen wird man im kommenden Jahr höhere Prämien bezahlen müssen. Der Anstieg ist jedoch weniger stark.
Die monatliche mittlere Prämie, die Schwyzerinnen und Schwyzer 2023 bezahlen müssen, liegt bei gut 287 Franken. Damit ist Schwyz nicht nur das teuerste Zentralschweizer Pflaster, auch fällt der Anstieg gegenüber dem Vorjahr am höchsten aus.
Uri mit tiefstem Anstieg
Im Kanton Zug beträgt der Anstieg 6,5 Prozent, in Ob- und Nidwalden 6,1 Prozent. Mit 287 Franken hat Luzern im kommenden Jahr die zweithöchsten Durchschnittsprämien der Zentralschweiz, diese steigen indes nur um 5,9 Prozent an. Mit 5,1 Prozent den tiefsten Anstieg verzeichnet Uri, wo auch die Prämien am günstigsten sind mit etwas mehr als 253 Franken im Monat.
Wichtig zu wissen ist jedoch, dass es sich dabei um Durchschnittswerte handelt. Sie können sich von den tatsächlichen Prämien stark unterscheiden, welche die einzelnen Krankenversicherer im kommenden Jahr verlangen werden.
Was die Zentralschweizerinnen und Zentralschweizer von den höheren Krankenkassenprämien halten, erfährst du im Video oben.
(sda/mma/rr)