Zentralschweiz
Luzern

«Solidarisch und klimafreundlich»: Laura Spring will in den Ständerat

Wahlen 2023

«Solidarisch und klimafreundlich»: Laura Spring will in den Ständerat

15.09.2023, 14:17 Uhr
· Online seit 15.09.2023, 11:48 Uhr
Am 22. Oktober ist der grosse Tag. Das eidgenössische Parlament wird neu gewählt. Wir stellen dir die Zentralschweizer Kandidierenden für den Ständerat genauer vor. Die Luzerner Grüne-Kantonsparlamentarierin Laura Spring stellt sich unseren Fragen.
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Laura Spring ganz persönlich

Welche ist Ihre Lieblingsortschaft in der Zentralschweiz und wieso?

Die Stadt Luzern – insbesondere in unserem Quartier schätze ich die tollen Menschen die hier wohnen und die Nähe zur Reuss, im Sommer wunderschön zum Baden und im Winter zum Spazieren.

Wo trifft man Sie zum Einkaufen an?

Aktuell nicht so oft, weil mein Partner fürs Einkaufen zuständig ist. Aber ich hole jeweils unsere Gemüse-Kiste ab und wir sind Mitglied einer Food-Kooperative wo wir einen Teil unserer Lebensmittel direkt von den Produzent*innen bestellen können.

Was machen Sie an einem sonnigen Sonntag?

In die Badi oder einen Velo-Ausflug mit der Familie.

Wo verbringen Sie ihre Ferien?

Oft verbringe ich die Ferien in Engelberg.

Wer ist Ihr Vorbild?

Viele Frauen inspirieren mich, weil sie ehrlich und mutig für eine bessere Welt, aber auch sich selber einstehen. Kürzlich hat mich Marlene Reusser beeindruckt, weil sie offen und öffentlich zu ihrer Überlastung und ihren Grenzen gestanden ist.

Verfügen Sie über ein geheimes Talent?

Saltos vom Sprungturm.

Wenn Sie einen Tag Königin der Schweiz wären, was würden Sie sofort ändern?

Ich würde ein gerechtes Steuersystem einführen, ich würde allen Kindern, die in der Schweiz leben, einen Schweizer Pass geben und ich würde für jede Strasse einen Veloweg bauen lassen.

Laura Spring als Politikerin

Wie schätzen Sie die Arbeit des Luzerner Ständerats ein?

Die beiden Luzerner Ständerät*innen vertraten die letzten vier Jahre die Interessen von Grosskonzernen und haben mit ihrer Politik weder die Familien, noch Renter*innen, noch das Klima unterstützt. Sie haben den Teuerungsausgleich der AHV und die Solarpflicht auf Neubauten verhindert und stellen sich nun gegen die Kita-Vorlage aus dem Nationalrat.

Da biete ich der Luzerner Bevölkerung eine gute Alternative: nämlich vollen Einsatz für eine solidarische und klimafreundliche Gesellschaft.

Warum sollte die Bevölkerung Sie wählen?

Luzern braucht eine solidarische und klimafreundliche Ständerätin. Ich übernehme Verantwortung für unsere Lebensgrundlagen und setze mich mit viel Engagement, Wissen und meiner breiten Erfahrung für eine zukunftsfähige Schweiz ein.

Was sind ihre politischen Schwerpunkte und wieso?

Als Ständerrätin will ich mich für eine rasche Energiewende, bezahlbare Krankenkassenprämien und Wohnraum insbesondere für Familien einsetzen. Am Herzen liegt mir auch unsere Landwirtschaft. Der Druck lastet momentan stark auf den einzelnen Betrieben, darum muss die Politik muss die Rahmenbedingungen für eine gesunde und nachhaltige Ernährung setzen. Dabei muss auch der Handel fairer und transparenter werden.

Wie wird die Schweiz im Jahr 2035 aussehen?

Die Schweiz hat die Gebäudewirtschaft und unseren Verkehr klimaneutral umgebaut und in der Ernährung den Ressourcenverbrauch stark gesenkt. Die Biodiversität wird sowohl in den Städten als auch in der Landwirtschaft stark gefördert. Die Lebensqualität ist stark gestiegen, weil die Luftqualität besser und die Ernährung gesünder geworden ist. Die gerechte Verteilung der Ressourcen hat dazu geführt, dass alle Menschen neben der Arbeit genug Zeit haben sich um ihre Kinder, ihre Freunde und die älteren Menschen in ihrem Umfeld zu kümmern. Dadurch haben die Vereinsamung und die psychischen Erkrankungen stark abgenommen und die Schweizer*innen leben ein glückliches Leben.

Smartspider von Laura Spring

veröffentlicht: 15. September 2023 11:48
aktualisiert: 15. September 2023 14:17
Quelle: PilatusToday

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