Landesausstellung Nexpo

Stadt Luzern will den Durchgangsbahnhof thematisieren

· Online seit 26.05.2020, 13:30 Uhr
Die Stadt Luzern will auch bei der zweiten Phase der Vorbereitung für die neue Landesausstellung Nexpo mitmachen und ein Projekt lancieren. Mögliche Themen sind der Transit, der Tourismus oder auch die Mobilität mit dem Durchgangsbahnhof.
Anzeige

Die alternative Landesausstellung Nexpo soll 2028 stattfinden. In zehn verschiedenen Städten –darunter auch in Luzern. Wie die Luzerner Stadtregierung mitteilt, beantragt sie dem Parlament nun einen Kredit von 400'479 Franken, um ein eigenes Projekt zu planen. Damit Luzern glaubwürdig und wirkungsvoll an der Nexpo-Idee teilhaben könne, müsse ein Projekt für die Region Luzern/Zentralschweiz entwickelt und lanciert werden. Der Beitrag der Stadt Luzern trägt den Arbeitstitel «Nexpo Transit», dies auch mit Blick auf den geplanten Durchgangsbahnhof.

Plattform für Reflexion und Innovation

Entstehen soll eine Plattform der Reflexion, Innovation und Teilhabe rund um die Stadt- und Regionalentwicklung. Auch der Kanton Luzern habe sich an der Projektidee sehr interessiert gezeigt, schreibt die Stadtregierung. In einem Ausschreibungsverfahren würden sodann Projektideen gesucht. Diese müssten die Transitsituation Luzerns thematisieren und diese mit dem Durchgangsbahnhof in Verbindung bringen. 2021 soll die Projektevaluation starten und mit einem Juryentscheid abgeschlossen werden. Vom Gesamtkredit sind dafür 137'000 Franken vorgesehen. Das Geschäft geht nun ins Stadtparlament.

Wahrzeichen von morgen suchen

Der schweizerische Städteverband hatte 2016 die Idee der Nexpo lanciert: Die grossen Städte sollen eine nächste Landesausstellung gemeinsam organisieren. Neben Luzern sind Zürich, Basel, Bern, Biel, Genf, Lausanne, Lugano, St. Gallen und Winterthur dabei. Die dezentrale, partizipative und evolutive Nexpo hat zum Ziel, Wahrzeichen von morgen zu suchen.

veröffentlicht: 26. Mai 2020 13:30
aktualisiert: 26. Mai 2020 13:30
Quelle: PilatusToday

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch