Pflegeinitiative

Stadt Luzern will Freiwilligenbeitrag an Ausbildungskosten zahlen

14.11.2023, 09:59 Uhr
· Online seit 14.11.2023, 09:54 Uhr
Der Luzerner Stadtregierung will bereits 2023 und im ersten Halbjahr 2024 finanzielle Beiträge an die Ausbildungskosten in der Langzeitpflege sprechen. Vorgesehen ist ein Sonder- und Nachtragskredit von 930'000 Franken.
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620'000 Franken für das Jahr 2023 und 310'000 Franken für das erste Halbjahr 2024 will die Stadt Luzern in die Ausbildung von Pflegefachleuten investieren. Dies schreibt sie in einer Mitteilung vom Dienstag. Der Kredit entspreche einem Ausbildungsbeitrag an die Leistungserbringer von 300 Franken pro Praktikumswoche für angehende Pflegefachpersonen HF und FH.

Ausschlaggebend ist ein SP-Vorstoss

Grundsätzlich seien per Juli 2024 die Kantone für die Umsetzung der Pflegeinitiative zuständig. Als Überbrückungsleistung wolle die Stadtregierung aber bereits jetzt Pauschalen ausrichten, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

Die Massnahme kam aufgrund eines überwiesenen SP-Vorstosses vom April 2021 zustande. Dieser forderte bessere Arbeitsbedingungen und Entlöhnung für Luzerner Pflegefachkräfte. Der Kredit habe zum Ziel, die Zahl der Ausbildungsplätze in Langzeitpflegebetrieben der Stadt zu erhöhen.

Stadtparlament entscheidet Ende Jahr

Das Luzerner Stadtparlament soll voraussichtlich am 21. Dezember über den Antrag befinden.

(sda)

veröffentlicht: 14. November 2023 09:54
aktualisiert: 14. November 2023 09:59
Quelle: PilatusToday

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