SVP-Nationalrätin Estermann will Pfarrerin werden
Die 56-Jährige habe vor drei Jahren ihr Studium an der Theologischen Fakultät der Universität Bern aufgenommen, berichten die Zeitungen weiter. Nach Abschluss ihres Theologiestudiums wolle sie ab 2027 als Pfarrerin für die reformierte Kirche tätig sein. Als Armeeseelsorgerin wird Estermann vorerst 15 bis 25 Diensttage leisten.
Estermann hatte im Februar bekannt gegeben, dass sie bei den Wahlen 2023 nicht mehr antreten und ihr Nationalratsmandat nach 16 Jahren in der Bundespolitik abgeben werde. Die in der damaligen Tschechoslowakei aufgewachsene Estermann lebt seit 1993 in der Schweiz.
Die Medizinerin sass von 2005 bis 2007 im Kantonsparlament, danach wechselte sie in den Nationalrat. 2008 und 2009 war sie auch Präsidentin der SVP des Kantons Luzern. 2015 kandidierte sie erfolglos für den Ständerat. 2016 wurde sie in ihrem Wohnort Kriens LU in das Gemeindeparlament gewählt. Mit diesem Schritt wollt sie ihrer schwächelnden Ortspartei unter die Arme greifen.
(sda)
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