Greppen

Vier Schafe gerissen – Spuren deuten auf einen Wolf hin

· Online seit 12.01.2024, 17:24 Uhr
Am Freitag sind der Luzerner Wildhut vier tote Schafe gemeldet worden. Die Rissspuren in der Gemeinde Greppen deuten auf einen Wolfriss hin. Für die Kantone Luzern und Schwyz wurde der Herdenschutzalarm ausgelöst.
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Die vier Schafe wurden im Gebiet Töbeli an der Grenze zum Kanton Schwyz aufgefunden. «Die vorgefundenen Rissspuren und die Situation vor Ort deuten darauf hin, dass die Schafe durch einen Wolf gerissen wurden», schreibt das Amt für Wald und Natur des Kantons Luzern am Freitagabend in einer Mitteilung.

An den toten Schafen habe man DNA-Proben gesichert. Diese werden nun im Labor untersucht. Zur Unterstützung der Luzerner Wildhut sei auch der gebietszuständige Wildhüter aus dem Kanton Schwyz aufgeboten worden.

Am Freitagnachmittag lösten die Einsatzzentralen der Kantonspolizei Schwyz sowie der Luzerner Polizei den Herdenschutzalarm via SMS-Mitteilung an die Kleintierzüchter und Landwirte aus. «Zäune auf Wolfschutz prüfen oder Kleinwiederkäuer nachts einstellen. Bei Riss sofort Wildhut kontaktieren», heisst es in der Mitteilung.

Auch im Kanton Uri wurde der Herdenschutzalarm ausgelöst. Dies, nachdem in Attinghausen ein totes Hirschkalb in einem Wohngebiet entdeckt wurde.

(red.)

veröffentlicht: 12. Januar 2024 17:24
aktualisiert: 12. Januar 2024 17:24
Quelle: PilatusToday

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