Wegen Corona ist der Verkehr rund um Luzern eingebrochen
Jedes Jahr veröffentlichen der Kanton, der Verkehrsbund und die Stadt Luzern gemeinsam das «Monitoring Gesamtverkehr Luzern». Es zeigt unter anderem, wo wie viele Personen mit welchem Verkehrsmittel unterwegs sind. Das Monitoring 2020 bestätigt, dass aufgrund der Corona-Pandemie in der Agglomeration Luzern deutlich weniger Menschen unterwegs gewesen sind.
26 Prozent weniger Personen querten die Stadtgrenze
Der Rückgang wurde an allen Zählstationen verzeichnet. Am grössten war der Einbruch bei der Stadtgrenze. Während 2019 durchschnittlich täglich 376'500 Menschen die Stadtgrenze im Auto oder mit dem öffentlichen Verkehr überquerten, waren dies 2020 noch 280'000 Personen – 26 Prozent weniger. Der Rückgang machte sich vor allem beim öffentlichen Verkehr bemerkbar, bei dem ein Drittel weniger Passagiere verzeichnet wurden.
Velofahren weiterhin im Trend
Einzig der Veloverkehr hat wie bereits in den Jahren zuvor zugenommen. Und zwar um 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr im Zentrum und um 2 Prozent an der Innenstadtgrenze. Wie sich die Pandemie langfristig auf das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung auswirkt, werden erst die Zahlen der kommenden Jahre zeigen.