Mit dem Wildhüter unterwegs: Menschen können Wildtiere stressen
Quelle: Tele 1
Es gehört zu seinem Beruf – auf die Natur und die Wildtiere Acht geben. Adrian Zehnder ist seit 2018 Wildhüter im Kanton Zug. Eine seiner Aufgaben: Die Menschen mit dem Wald bekannt zu machen und zu sensibilisieren. Vor allem in der Winterzeit ist das wichtig: «Viele Menschen, die unterwegs sind, sind sich nicht bewusst, dass sie die Wildtiere stressen und Fluchtreaktionen auslösen», sagt der Wildhüter.
Um das zu vermeiden, ist es wichtig, auf vorgegebenen Wegen zu spazieren und Hunde an die Leine zu nehmen. Denn, so Zehnder: «Tiere sind mit diesen Wegen vertraut, sie kennen diese und sind sich gewohnt, dass da Menschen und oft auch Hunde unterwegs sind.»
Zwar sind Aktivitäten abseits der markierten Wege meist nicht verboten, trotzdem sollte das Credo gelten: Rücksicht nehmen auf die Natur und ihre Bewohner, und Vernunft sowie gesunder Menschenverstand walten lassen. Dann steht einem schönen Spaziergang in der Schneelandschaft nichts im Wege.
(red.)