Zentralschweiz
Nidwalden

Zur Stärkung des politischen Miteinanders: Benedikt Zwyssig will in den Ständerat

Wahlen 2023

Zur Stärkung des politischen Miteinanders: Benedikt Zwyssig will in den Ständerat

03.10.2023, 11:16 Uhr
· Online seit 15.09.2023, 17:11 Uhr
Am 22. Oktober ist der grosse Tag. Das eidgenössische Parlament wird neu gewählt. Wir stellen dir die Zentralschweizer Kandidierenden für den Ständerat genauer vor. Der Nidwaldner Benedikt Zwyssig stellt sich unseren Fragen.
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Benedikt Zwyssig ganz persönlich

Welches ist Ihre Lieblingsortschaft in der Zentralschweiz und wieso?

Der Vierwaldstätterssee und die Berge sind Highlights. Wo man gerade zuhause ist, fühlt man sich hoffentlich wohl.

Wo trifft man Sie zum Einkaufen an?

Kurze Wege sind angenehm. In Nidwalden gibt es alles, was der Gaumen und das Herz begehrt.

Was machen Sie an einem sonnigen Sonntag?

Ausschlafen, Familien-Frühstück, auf dem Balkon entspannen, Lesen/Philosophie, Fussball-Schauen und gemeinsam etwas Feines kochen.

Wo verbringen Sie Ihre Ferien?

Bei der Wahl der Feriendestination spielen viele unterschiedliche Gründe eine Rolle. Für Körper, Seele und Geist ist es wichtig und schön, genügend Freizeit und Ferien geniessen zu dürfen.

Wer ist Ihr Vorbild?

Was dem guten Zusammenleben förderlich ist, ist gesellschaftlich vorbildlich, womit wir tagtäglich Vorbild an anderen nehmen und natürlich auch selbst Vorbild für andere sein können.

Verfügen Sie über ein geheimes Talent?

Talente sollte man nicht verkümmern lassen, sondern möglichst fördern. Verborgene Fähigkeiten, die mit den Lebenserfahrungen reifen, sind das bewusste Empfinden und der Sinn für das Stimmige (Schöne).

Wenn Sie einen Tag König der Schweiz wären, was würden Sie sofort ändern?

Der EINE König zwingt den Untertanen seinen Befehl auf (engt ihre Freiheit ein, ohne dass ihnen dabei Gehör oder Mitsprache gewährt wird). Der König und sein Beraterstab können mit ihren Entscheiden fehlgehen (im Irrtum liegen). In der Demokratie entscheiden alle gemeinsam, bringen sich ein und sind gleichermassen am guten Zusammenleben zum Wohle der Gemeinschaft interesiert. Es fliessen die Meinungen, Erfahrungen und Ideen der gesamten Bevölkerung ein, was die besten Resultate bezüglich Gemeinwohl ergibt.

Benedikt Zwyssig als Politiker

Wie schätzen Sie die Arbeit des Nidwaldner Ständerats ein?

Den Personen, die politische Ämter ausüben, ob Gemeinde, Kanton oder Bund, gebührt Respekt. Die Würde des Amtes stammt von den Menschen her, für die der Gewählte in seinem Amt Verantwortung trägt. Der Ständerat setzt sich zurzeit ausschliesslich aus Amtsträgern mit Parteibindung zusammen. 90 Prozent der Schweizer Wahlberechtigten sind keiner der politischen Parteien zugehörig. Der Arbeit im Ständerat würde 1 Sitz eines überparteilichen Bürger-Engagements, über den die Anliegen, Sorgen und Ideen der Bürger noch direkt-demokratischer in die Entscheidungseben einfliessen könnten, bestimmt gut tun. Nidwalden hat diesbezüglich nun die Wahl und kann für die Schweizer Demokratie einmal mehr vorangehen.

Was sind ihre politischen Schwerpunkte und wieso?

Die Idee des überparteilichen Bürger-Engagements ist bereits bei allen Menschen und ihre dringendsten Anliegen bilden die Schwerpunkte des politischen Engagements. Die staatlichen Bestrebungen zielen darauf ab, die Sorgen und Nöte der Menschen zu lindern und das Gemeinwohl und damit die Zufriedenheit der Bevölkerung zu befördern. Ein treffliches Miteinander im konstruktiven Austausch von verschiedenster Meinungen führt zu klugen, ausgewogenen und dem Wohle aller zuträglichen, nützlichen Lösungswegen. Die Willens-Haltung zugunsten eines guten Miteinanders ist die Grundlage des politischen Engagements zum Wohle der Gemeinschaft. Dazu bedarf es weder irgendeiner neuen Regierungsform, noch einer radikalen Reformation, sondern nur «einer sanften Wiederbelebung» (Begeisterung) für die Werte unserer Direkten Demokratie und für unsere Teilhaberschaft an der Gemeinschaft, die wir liebevoll mit  «unsere schöne Schweiz» bezeichnen.

Wie wird die Schweiz im Jahr 2035 aussehen?

Was bringt die Zukunft? Es wird neue Herausforderungen geben. Glücklicherweise stehen wir mit den Sorgen und Problemen in einer gut organisierten/geführten Gemeinschaft niemals alleine, und brauchen deshalb keine Angst zu haben. Das soziale Miteinander (der Zusammenhalt) hat uns gemeinsam so weit gebracht und bringt uns bei trefflichem Engagement immerfort weiter. Nehmen wir unsere demokratischen Rechte wahr – besonders auch alle Jugendlichen, deren Hoffnungen und Träume mit der Zukunft verbunden sind – und setzen uns nach Kräften für ein gutes Zusammenleben ein, wodurch wir gemeinsam das Wohlstehen in der Schweiz stärken.

veröffentlicht: 15. September 2023 17:11
aktualisiert: 3. Oktober 2023 11:16
Quelle: PilatusToday

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