Nach Gondel-Rettung in Lungern

Augenzeuge schildert, wie er mit dem Helikopter evakuiert wurde

14.02.2021, 19:09 Uhr
· Online seit 14.02.2021, 11:23 Uhr
Die Bergbahn Lungern-Turren sind am Sonntagmorgen für mehr als zwei Stunden steckengeblieben. Grund war eine unbekannte technische Störung. Die Rega musste die Passagiere aus der Gondel evakuieren.

Quelle: tele1

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Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega bestätigt auf Anfrage von PilatusToday und Tele1, dass alle 27 Personen erfolgreich aus der Gondel befreit werden konnten. Hintergründe der Störung seien nicht bekannt, so Rega-Mediensprecher Mathias Gehrig. Kurz nach 13 Uhr sei der Helikopter aber noch im Einsatz und helfe dabei herauszufinden, was die Gründe für die noch unbekannte technische Störung waren.

Geretteter: «So fängt das neue Jahr gut an»

Felix Deprez aus Wyssachen ist einer der 27 geretteten Passagiere. Im Interview mit unserem Reporter gibt sich Oberaargauer gelassen. «So fängt 2021 doch gut an», scherzt er. «Urplötzlich hat die Gondel abgebremst und die Kabine geriet stark ins Baumeln. Alle fragten sich, was los ist.» Dann habe ein anderer Passagier per Telefon die Station informiert. Später kam der erleichternde Anruf, dass ein Helikopter die ausharrenden Skifahrer aus der Kälte befreien werde.

Leserbilder zeigen die eindrückliche Rettung per Helikopter 

Quelle: PilatusToday

27 Personen und zwei Hunde an Bord

Wie die Obwaldner Polizei gegenüber PilatusToday bestätigt, führe die Rega den Einsatz alleine. Die Polizei sei nicht ausgerückt. Unter den evakuierten Personen befanden sich auch zwei Hunde, wie Augenzeugen gegenüber PilatusToday und Tele1 berichten.

Am Sonntag Nachmittag lief die Gondel wieder. Die Leute, welche sich noch auf dem Berg befanden, würden laut Bahn-Verwaltungsrätin Brigitte Breisacher mit der Seilbahn wieder ins Tal gefahren.

(red.)

veröffentlicht: 14. Februar 2021 11:23
aktualisiert: 14. Februar 2021 19:09
Quelle: PilatusToday

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