Alpnach

Baustart für Vollanschluss-Projekt verzögert sich

· Online seit 14.04.2022, 11:45 Uhr
Beim Projekt rund um den Vollanschluss in Alpnach kommt es zu Verzögerungen: Die interne Ämtervernehmlassung nahm mehr Zeit in Anspruch als geplant. Damit wird auch der Baustart um einige Monate nach hinten verschoben.
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Nun aber habe der Kanton die interne Ämtervernehmlassung für das Bauprojekt abgeschlossen, teilte das Hoch- und Tiefbauamt am Donnerstag mit. Aufgrund der umfassenden Projektunterlagen dauerte diese länger als geplant. Auch die Auswertung der Rückmeldungen werde entsprechend mehr Zeit beanspruchen. Deshalb verschiebe sich der Termin der Planauflage vom April auf die Zeit nach den Sommerferien.

Mit dem Projekt Vollanschluss Alpnach Süd sollen der Dorfkern von Alpnach vom Durchgangs- und Lastwagenverkehr befreit, die Lärm- und Luftbelastung verringert und die Verkehrssicherheit verbessert werden.

Das Gesamtprojekt besteht aus den drei Teilprojekten: Dem N8-Vollanschluss Alpnach Süd, dem Kreisel Industrie sowie Unterhaltsarbeiten und flankierende Massnahmen. Die Kosten belaufen sich auf rund 16 Millionen Franken.

Bereit für Volksabstimmung

Aufgrund der bisherigen Verzögerungen durch Einsprachen beschloss der Kanton, weitere anstehende Sanierungen in die Massnahmen zu integrieren. Durch diese Bündelung könnten Synergien genutzt und eine zusätzliche Baustelle ein paar Jahre später mit nochmaligen Immissionen verhindert werden.

Mit einem für die Gemeinde Alpnach verhältnismässig kleinen Nachtragskredit könnten nachhaltige Verbesserungen erreicht werden, heisst es weiter. Das Alpnacher Stimmvolk entscheidet am 15. Mai über die beiden Nachtragskredite von 195'000 Franken und 280'000 Franken. Die Annahme würde dann bei Bund und Kanton die Investitionen für die langersehnte Befreiung der Ortsdurchfahrt vom Durchgangsverkehr auslösen.

veröffentlicht: 14. April 2022 11:45
aktualisiert: 14. April 2022 11:45
Quelle: sda

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