Grund für tagelange Sperrung der Zentralbahn-Strecke gefunden
Ein Riss im Innern des Zahnrads und starke mechanische Belastung. Auf den ersten Blick konnte die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle Sust die Ursache für den Zahnradbruch rasch finden. Dazu kämen aber noch Punkte, die geholfen hätten, einen Unfall zu vermeiden, so das Fazit.
Wegen einer fehlerhaften Software war der Zug nämlich auch nicht optimal in und aus dem Zahnstangenbereich geführt worden, so die Sust. Ausserdem seien bei den Adler- und Fink-Triebzügen der Zentralbahn die geometrischen Verhältnisse bei der Zahnstange nicht optimal, was dazu führe, dass unter anderem die Abnutzung grösser ist. Deswegen empfiehlt die Sust, diese Einstellungen anzupassen.
Die Zentralbahn hat zusammen mit dem Hersteller Stadler bereits reagiert und alle Triebzüge überprüft. Ausserdem werden bis Ende 2023 alle Triebzahnräder der Adler- und Fink-Züge durch verbesserte Zahnräder ersetzt.
(red.)