Kantonsparlament

Neu zusammengesetztes Parlament in Obwalden nimmt Arbeit auf

· Online seit 01.07.2022, 11:07 Uhr
Das am 13. März 2022 neu gewählte Obwaldner Kantonsparlament hat am Freitag erstmals in seiner neuen Zusammensetzung getagt. Im 55-köpfigen Parlament wirkt eine neue Partei mit, die Grünliberalen.
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Die GLP konnte im März auf Anhieb 2 Mandate erobern. Stärkste Partei ist neu die Mitte mit 19 (+3) Sitzen. Sie bildet zusammen mit der GLP eine gemeinsame, 21 Sitze starke Fraktion. Um 3 Mandate gewachsen ist auch die FDP, die neu 11 Sitze hat.

SVP, SP und CSP verlieren an Einfluss

Die anderen Parteien haben bei den Wahlen im Frühling an Macht eingebüsst. Die SVP hat noch 13 (-2) Sitze, die SP 6 (-2). Die CSP verlor die Hälfte ihrer Mandate, mit 4 Sitzen ist sie zu klein, um eine Fraktion zu bilden. Dem Parlament gehören 14 neue Mitglieder an.

Neue Regierungsrätin übernimmt Finanzressort

Erneuert wurde bei den Wahlen auch der Regierungsrat. Finanz- und Gesundheitsdirektorin Maya Büchi-Kaiser (FDP) wurde abgewählt. Von der Abwahl profitierte Cornelia Kaufmann-Hurschler (Die Mitte).

Die Neugewählte übernimmt zwar das freigewordene Finanzressort, nicht aber das Gesundheitswesen. Dieses wechselt ins Sicherheits- und Justizdepartement, das neu Sicherheits- und Sozialdepartement heisst. Es wird vom bisherigen Sicherheitsdirektor Christoph Amstad (CVP) betreut.

Bestätigt worden waren bei den Erneuerungswahlen ferner der parteilose Baudirektor Josef Hess, Volkswirtschaftsdirektor Daniel Wyler (SVP) und Bildungs- und Kulturdirektor Christian Schäli (CSP).

Eröffnet worden war die konstituierende Sitzung des neu gewählten Kantonsparlaments von Alterspräsident Christoph von Rotz (SVP). Er war bereits im letzten Amtsjahr dem Parlament vorgestanden.

veröffentlicht: 1. Juli 2022 11:07
aktualisiert: 1. Juli 2022 11:07
Quelle: sda

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