Raumplanung

Obwalden will Ausdehnung der Arbeitszonen beschränken

· Online seit 06.01.2022, 10:20 Uhr
Der Kanton Obwalden will auch in Industriegebieten die Bauzonenreserven besser nutzen. Künftig sollen Arbeitszonen erst vergrössert werden können, wenn in dem entsprechenden Wirtschaftsraum keine Reserven mehr vorhanden sind. Damit soll auch die Entwicklung besser gelenkt werden.
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In den Arbeitszonen will die Obwaldner Regierung Einzonungen künftig aus einer regionalen Sicht planen und festlegen. Sie definiert dazu drei Wirtschaftsräume und will dafür den Richtplan anpassen, wie sie anlässlich der Vernehmlassung am Donnerstag mitteilte. Das Sarneraatal soll einen Wirtschaftsraum bilden, Engelberg und Lungern je einen weiteren.

Mit der geplanten Arbeitszonenbewirtschaftung will die Regierung räumliche Schwerpunkte für die wirtschaftlichen Entwicklung setzen und vorhandene Arbeitszonen in der Region nutzen, bevor neu eingezont wird.

Damit könnten laut der Mitteilung die Investitionen in Infrastrukturen an den gut geeigneten Standorten konzentriert und eine langfristig haushälterische Nutzung der Arbeitszonen sichergestellt werden.

Den Auftrag zur haushälterischen Nutzung der Industrie- und Gewerbezonen hat Obwalden vom Bund erhalten. Dieser genehmigte den kantonalen Richtplan 2019 nur unter Auflagen. Die Vernehmlassung dauert bis am 7. Februar.

veröffentlicht: 6. Januar 2022 10:20
aktualisiert: 6. Januar 2022 10:20
Quelle: sda

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