Dank Skigebieten

Obwaldner Wirtschaft geht es ausserordentlich gut

· Online seit 31.05.2023, 10:47 Uhr
Dank des Tourismus in den Skigebieten und des Baugewerbes schiesst die Obwaldner Wirtschaft in die Höhe. Sie konnte sich laut dem Wirtschaftsbarometer sehr gut von der Corona-Krise erholen. Dazu beigetragen haben auch die Destinationen Engelberg und Melchsee-Frutt.
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Der Wirtschaftsbarometer von 2023 zeigt, dass in Obwalden ein Barometer von 1,8 Prozent erwartet wird. Das dank der Tourismus- und Baubranche. Schweizweit geht man leglich von einem Wachstum von 0,4 Prozent aus.

Der Fremdenverkehr erhole sich stark von der Corona-Krise, hiess es im Wirtschaftsbarometer. Die hochgelegenen Destinationen Engelberg-Titlis und Melchse-Frutt hätten im Winter zulegen können. Für den Sommer würden wieder mehr Gäste aus Asien erwartet.

Wirtschaft profitiert von Ausbau der A8

Das Baugewerbe profitiert von Grossprojekten, die derzeit im Kanton realisiert werden, so beispielweise vom Ausbau der A8. Zudem gebe es eine Trendwende in der Baunachfrage, hiess es im Bericht weiter. Im Vergleich dürfen andere Branchen, wie etwa die Investitionsgüterindustrie, wegen der globalen Nachfrageschwäche an Schwung verlieren.

Allein durch die Erholung im Tourismus wachse das Obwaldner Bruttoinlandprodukt (BIP) um einen Prozentpunkt kräftiger als das der Schweiz, hiess es im Wirtschaftsbarometer. Beim Baugewerbe betrage der zusätzliche Wachstumsbeitrag etwa 0,3 Prozentpunkte.

Für 2024 wieder negativere Prognose

Diese positiven Effekte auf die Obwaldner Wirtschaft dürften 2024 aber wieder entfallen. Die regionale Wirtschaft dürfte dann etwa wieder gleich stark wachsen wie die der Gesamtschweiz, so im Umfang von 1,7 Prozent.

(sda)

veröffentlicht: 31. Mai 2023 10:47
aktualisiert: 31. Mai 2023 10:47
Quelle: PilatusToday

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