SVP Obwalden will mit Daniel Wyler Regierungsratssitz sichern
Die Nomination war unbestritten und erfolgte einstimmig durch die rund 60 Stimmberechtigten, wie Parteipräsidentin Monika Rüegger nach dem Parteitag auf Anfrage sagte. Knapp die Hälfte der Stimmen waren auf schriftlichem Wege eingegangen. Wyler ist derzeit Landammann und gehört der Obwaldner Exekutive seit 2018 an. Die Partei zog damals auf Kosten der Die Mitte in die Regierung ein.
Neben Wyler treten auch die vier weiteren Regierungsratsmitglieder zur Wiederwahl an. Die Mitte liebäugelt zudem damit, ihren damals verlorenen zweiten Sitz zurückzuerobern. Die Parteileitung schlägt vor, neben dem bereits nominierten 48-jährigen Justizdirektor Christoph Amstad, der seit 2016 im Amt ist, Cornelia Kaufmann-Hurschler ins Rennen zu schicken.
Ebenfalls am Donnerstag nominiert wurde Finanzdirektorin Maya Büchi-Kaiser (FDP). Die 58-jährige gehörte als Amtsälteste der Regierung seit 2014 an. Keiner Nomination durch eine Partei bedarf der parteilose Baudirektor Josef Hess; der 60-Jährige ist seit 2017 im Amt und will ebenfalls weiterregieren. Auch der 47-jährige Bildungsdirektor Christian Schäli (CSP) strebt eine zweite Amtszeit an.