Corona-Härtefälle

Reise- und Eventbranche schlägt Alarm: 400 Millionen reichen nicht

14.11.2020, 09:04 Uhr
· Online seit 14.11.2020, 08:21 Uhr
Im September haben Bund und Kantone entschieden, sogenannte Härtefall-Branchen mit 400 Millionen Franken zu unterstützen. Die zweite Corona-Welle war zu diesem Zeitpunkt aber noch kein Thema. Jetzt schlagen die betroffenen Branchen Alarm.

Quelle: PilatusToday

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Reisebüros, Veranstalter oder Schauspieler: Sie alle hat die Corona-Krise besonders hart getroffen. Mitten in der zweiten Corona-Welle zeigt sich, dass die 400 Millionen-Hilfe für Härtefälle bei Weitem nicht reicht. Anfang November dann schlechte Nachrichten von Finanzminister Ueli Maurer. Es bringe nichts, einfach hunderte Millionen nachzuschiessen. «Wir werden Konkurse haben, die Arbeitslosenzahlen werden steigen», so Maurer.

Jetzt zeigen Recherchen von CH Media, dass Maurers Departement doch bereit ist, mehr Geld für die angeschlagenen Branchen locker zu machen. Über eine Milliarde Franken seien in der Diskussion.

Mega-Hilfspaket in Diskussion

Für Eugen Zanolla muss es jetzt schnell gehen. Der Schausteller kämpft mit einem verlorenen Jahr ohne Jahrmärkte und praktisch ohne Einnahmen. «Mit Versicherungen und Mietzinsen ist das fast nicht zu stemmen», so Zanolla. «Es wird langsam kritisch.»

Ähnlich sieht es beim Schweizer Reiseverband aus. Wie die darbenden Branchen die Krise versuchen zu meistern, seht ihr im Video oben.

(red.)

veröffentlicht: 14. November 2020 08:21
aktualisiert: 14. November 2020 09:04
Quelle: PilatusToday

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