«Das war mehr als nur ein Lausbubenstreich»
Als wären der geschlossenen Park, Kurzarbeit und die finanziellen Einbussen nicht genug. Nun wurde der Tierpark Goldau auch noch Opfer von Vandalismus. In der Nacht vom vergangenen Freitag auf Samstag, 18. April, haben Unbekannte das Wolfs-Bild des Tierparks überklebt und massiven Schaden angerichtet, schreibt der Tierpark in einer Mitteilung.
Gezielter und geplanter Akt der Zerstörung
Die Verantwortlichen des Tierparks Goldau gehen von einer gezielten und geplanten Aktion aus. So sei das auf eine Spannplatte gemalte Bild des toten Schafs nicht nur mit Schaumleim, Silikon, Baukleber, Spiegelband befestigt, sondern noch zusätzlich angeschraubt gewesen.
Deshalb geht auch der Graffiti-Künstler Ralph Hospenthal (aka Seone) von einer vorbereiteten Aktion aus. «Das war mehr als nur ein Lausbubenstreich», wird er in der Mitteilung zitiert.
Schaden ist hoch
Nachdem die Mitarbeitenden des Tierparks die Spanplatte abmontiert hatten, entfernte Hospenthal in mühseliger Arbeit die Klebereste. Der entstandene Schaden am Bild beziffert Hospenthal auf bis zu 2500 Franken.
Anzeige gegen Unbekannt eingereicht
Der gesprayte Wolf entstand im Rahmen eines gemeinsamen Projektes zwischen dem Tierpark und Seone, ziert seit September 2019 den Ortseingang von Goldau und weist den Weg zum Natur- und Tierpark. Der Tierpark hat sich an den Materialkosten beteiligt, das Bild selbst gehört Ralph Hospenthal. Er, als Eigentümer des Bildes, hat nun Anzeige gegen Unbekannt eingereicht.