Schwyz

Diebstahl einer Marienstatue erschüttert Wanderer am Mythen

11.07.2023, 10:03 Uhr
· Online seit 11.07.2023, 10:02 Uhr
Für die Bergsteiger war sie so etwas wie die Heilige Barbara der Bergleute. Gut 30 Jahre lang sah sie zwar etwas verwittert aus, hat aber immer ihren Dienst geleistet. Nun wurde sie gestohlen: Die Marienstatue auf dem Weg zum Gipfel des grossen Mythen.
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Täglich machen sich Wanderer auf den Weg zum Gipfel des Grossen Mythen, doch nun fehlt ihnen ein vertrauter Anblick. Eine Marienstatue, die jahrelang am Fels nahe dem Grat stand, wurde gestohlen. Entsetzt sagt Hüttenwart Werni Ruhstaller gegenüber dem «Bote der Urschweiz»: «Wer hat so etwas nötig, eine einfache, schlichte Statue zu entwenden?»

Statue stand über 30 Jahre an ihrem Platz

«Zwischen 8 und 10 Uhr am Sonntagmorgen muss sie gestohlen worden sein», berichtet Mythenwirt Werni Ruhstaller weiter. Das Loch im Fels, wo die Statue stand, wurde von aufmerksamen Mythengängern entdeckt. Armin Schelbert, ein erfahrener «Mythenstürmer», bestätigt, dass die 30 Zentimeter grosse Statue über 30 Jahre lang an ihrem Platz war. Ruhstaller ruft den Dieb dazu auf, die Statue zurückzugeben, und betont: «Sie wird dem Dieb kein Glück bringen.»

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Falls das Original nicht auftaucht, wird eine neue Statue an gleicher Stelle installiert, wofür ein grosszügiger Spender gesucht wird, schreibt der «Bote der Urschweiz» weiter. Ruhstaller appelliert an den vermeintlichen Besitzer, die Maria heimlich zurückzustellen, um die Situation zu bereinigen. Die Wanderergemeinschaft hofft auf eine baldige Lösung dieses bedauerlichen Vorfalls.

(red.)

veröffentlicht: 11. Juli 2023 10:02
aktualisiert: 11. Juli 2023 10:03
Quelle: PilatusToday

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