Esel, Hühner und Frösche beziehen neues Zuhause im Tierpark Goldau
Quelle: Tele1
Die Auen- und Kulturlandschaft breitet sich auf einer Fläche von 10'000 Quadratmetern aus. Ein Jahr lang wurde gebaut, die Idee dazu besteht jedoch schon seit längerem. «Es ist quasi mein Abschiedsgeschenk an den Tierpark», sagt die abtretende Direktorin Anna Baumann. Sie freue sich über das neue Areal und fühle sich wie im 7. Himmel.
Auf dem Bauernhof «Grosswijer-Hof» leben Rinder, Esel, Ziegen, Schafe, Hühner und weitere Nutztiere, aber auch Störche, Kraniche, Frösche und Unken haben ihren Platz.
Quelle: PilatusToday/ Andreas Wolf
Hühner begegnen
Beim Bau des Modellbauernhofs habe das Tierwohl an erster Stelle gestanden, schreibt der Natur- und Tierpark Goldau. Der Kontakt der Tierparkbesucherinnen und -besucher mit Tieren sei aber möglich. So könnten Zwergziegen besucht werden, Hühner seien auf Gehwegen anzutreffen.
«Es ist eine schöne Ergänzung. Der Bauernhof ist nun das Gebäude, an dem wir zeigen wollen, wie ein klassischer Stall aussieht – und trotzdem etwas hergibt für die Besucher,» erklärt die Tierärztin Sarah Isler.
Zugänglich ist auch der obere Stock des Hofgebäudes. Dort ist ein Schulzimmer eingerichtet, das von Schulen gemietet werden kann. Zudem ist eine Ausstellung geplant, die den Zusammenhang zwischen Konsum und Tierhaltung aufzeigt.
Kosten von 4,6 Millionen Franken
Der Bau des Hofs kostete 4,6 Millionen Franken. Der Tierpark Goldau engagiert sich vor allem für die Erhaltung und Wiederansiedlung einheimischer Wildtierarten. Seit einigen Jahren hat er sich aber auch auf die Haltung alter Haustierrassen spezialisiert.
(red.)