FDP-Präsidentin Petra Gössi kündigt Rücktritt an
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Petra Gössi will ihr Amt als Parteipräsidentin der FDP spätestens Ende Jahr abgeben. Das sei der optimale Zeitpunkt, weil er in der Mitte der Legislatur und genau zwischen zwei Wahlen stehe. Sie wolle sich wieder stärker beruflichen Plänen widmen.
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In den letzten Jahren habe sie mit der Basis eine «liberale Umweltstrategie» erarbeiten dürfen, die Partei stehe kurz vor der Entscheidung bei der Enkelstrategie und erarbeite liberale Lösungen mit Blick auf die Europapolitik, die Sicherheit und die Arbeitsplatzsicherheit, sagt Gössi am Montag in ihrer Videobotschaft auf dem Kurznachrichtendienst Twitter zu ihrem Rücktritt.
In den vergangenen fünf Jahren habe ich mich als FDP-Präsidentin intensiv mit meiner politischen Karriere beschäftigt. Wir sind jetzt auf halbem Weg zwischen zwei Wahlen (2019 und 2023) und wir haben eine liberale Strategie zu wichtigen Themen entwickelt. pic.twitter.com/VIoxmkoh4T
— Petra Gössi (@PetraGoessi) June 14, 2021
Ich möchte nun die Gelegenheit nutzen, mich vermehrt auf meine berufliche Karriere zu konzentrieren. Ich habe mich daher entschlossen, mein Mandat als Präsidentin bis spätestens Ende Jahr abzugeben.
— Petra Gössi (@PetraGoessi) June 14, 2021
Ich werde natürlich weiterhin als Nationalrätin tätig sein und meine liberalen Überzeugungen im Parlament einbringen.
— Petra Gössi (@PetraGoessi) June 14, 2021
«Jetzt habe ich aber auch noch persönliche Pläne», sagte Gössi. Sie sei extrem stolz, dass sie in einem Land leben dürfe, in welchem es möglich sei, neben der politischen Karriere auch noch die berufliche Karriere weiterzuverfolgen. Während der vergangenen fünf Jahren sei es aber fast nicht mehr möglich gewesen, ihre berufliche Karriere weiterzuverfolgen. Dem wolle sie jetzt wieder mehr Gewicht geben.
Rücktritts-Entscheid fiel schon vor einigen Wochen
Zum vergangenen Abstimmungswochenende, an welchem Gössi wegen der Ablehnung des CO2-Gesetzes in Kritik geraten war, sagte die abtretende Präsidentin in der Video-Botschaft: «Es hat vor allem eines gezeigt: Bei uns ist niemand gegen Umweltpolitik. Jetzt haben wir die Chance, die unterschiedlichen Strömungen unter neuer Führung zusammenzubringen.»
Die FDP bedauert den Entscheid Gössis sehr, wie sie in einer Mitteilung schreibt. So könne aber frühzeitig für die Wahlen 2023 eine neue Präsidentin oder ein neuer Präsident präsentiert werden. Die FDP werde in naher Zukunft eine Findungskommission für die Nachfolge einberufen. Gössi war in den vergangenen fünf Jahren Präsidentin der FDP.