Schwyz

Gymnasiasten fühlen sich ungerecht behandelt

26.05.2020, 21:57 Uhr
· Online seit 26.05.2020, 20:11 Uhr
In dieser Woche müssen die Schwyzer Gymnasiasten zu den schriftlichen Maturaprüfungen antraben. Dass die Abschlussprüfungen nicht in allen Kantonen gleich gehandhabt werden, stösst den Schülern sauer auf. Ihre Proteste konnten den Regierungsrat aber nicht mehr umstimmen.

Quelle: Tele1

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«Es war schwierig zum Lernen», beklagt sich einer der Abschlussklässler des Schwyzer Kollegis. Fernunterricht sei schlicht nicht vergleichbar mit dem Präsenzunterricht. «In manchen Fächern war es nicht möglich, richtig Fragen zu stellen», meint eine andere Schülerin.

Deshalb haben einige Gymnasiasten vor einem Monat versucht, die Prüfungen per Petition doch noch zu verhindern. Samuel Eigensatz ist einer davon. «Ich fand es unfair, dass wir das machen müssen und andere Kantone nicht», erklärt der Schwyzer sein Engagement. Die Vorstellung, nicht zu bestehen und zu wissen, dass zum Beispiel Zürcher nichts für den Abschluss machen mussten, mache ihn «bizli hässig».

Die Schuldirektorin Lisa Oettiker versteht, dass die ungleiche Situation bei den Schülern auf wenig Begeisterung stösst. Trotzdem sei sie froh, dass das Schwyzer Kollegi die Prüfungen überhaupt durchführen konnte. «Das gehört einfach zum Abschluss einer Ausbildung», so ihre Meinung. Ausserdem erwarte die Schüler an der Universität schon bald Zwischenprüfungen im ähnlichen Ausmass.

veröffentlicht: 26. Mai 2020 20:11
aktualisiert: 26. Mai 2020 21:57
Quelle: PilatusToday

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