Arth

Nutzungsplan für in See ragende Buswendeschleife erlassen

· Online seit 14.04.2020, 09:35 Uhr
Das Baudepartement des Kantons Schwyz will in Arth eine Buswendeschleife bauen, die in den Bereich des Zugersees hineinragt. Es hat den Nutzungsplan erlassen und die Einsprachen abgewiesen.
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Wie das Baudepartement am Dienstag mitteilte, ist die Buswendeschlaufe nötig, damit das Angebot des öffentlichen Verkehrs im Kanton Schwyz ausgebaut werden kann. Das Busangebot wird neu auf den Neat-Knoten Arth-Goldau ausgerichtet.

Das neue Buskonzept funktioniere nur, wenn die Anschlüsse effizient aufeinander abgestimmt würden, teilte das Baudepartement mit. In Arth werde im Gebiet Aazopf deswegen eine neue Buswendeschlaufe realisiert.

Bau in Zugersee gerechtfertigt

Als beste Lösung erwies sich gemäss der Mitteilung eine Buswendeschlaufe, die drei Meter in den Seebereich hineinragt. Die geringfügige Beanspruchung des Zugersees erscheine nach Abwägung aller Vor- und Nachteile gerechtfertigt, teilte das Baudepartement mit. Auch die Gemeinde Arth und die direkt betroffene Unterallmeindkorporation unterstützten das Vorhaben.

Gegen den für die Realisierung der Buswendeschlaufe nötigen kantonalen Nutzungsplan gingen zwei Einsprachen ein. Diese wurden vom Baudepartement abgewiesen und der Nutzungsplan genehmigt. Der Nutzungsplan ist noch nicht rechtskräftig. Gegen ihn kann bei der Kantonsregierung Beschwerde erhoben werden.

veröffentlicht: 14. April 2020 09:35
aktualisiert: 14. April 2020 09:35
Quelle: Keystone

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