«Schöner und modern»: Hölloch bekommt neues Besucherzentrum

Es ist höchste Zeit. Das 117-jährige Wärterhäuschen, das aktuell als Empfang für die Gäste dient, dürfte bald mal an seine Grenzen stossen. Zeit für ein neues Besucherzentrum also. Im Frühling begann man mit den Arbeiten, bis 2024 sollen diese fertiggestellt sein. Bis 2032 dürften sich die Besucherzahlen im Gegensatz zu heute sogar verdoppeln, man rechnet mit 12'000 Besuchern pro Jahr.

Neuer Empfang, mehr Besucher

«Es gibt eine tolle Garderobe, Waschgelegenheiten, Platz für unser Personal, das Büro kommt hier hin, der Empfang auch und es gibt eine schöne Ausstellung», schwärmt Marcel Muri, Geschäftsführer Trekking Team AG schon jetzt vom neuen Zentrum. Bisher waren Garderobe, Büro und Empfang alle verteilt und sehr uneinheitlich. Mit dem Neubau werde man den Besuchern ein richtig tolles Erlebnis bieten können.

Es herrscht also Baustellen-Stimmung beim Hölloch. Um den Besucherinnen und Besucher dennoch das typische Hölloch-Erlebnis anbieten zu können, befindet sich der Empfang aktuell in einem Provisorium. Ist dann alles neu und fertiggebaut, soll das Zentrum modern sein.

Der Neubau kostet ganze zwei Millionen Franken. Eine Investition, die Silvan Kälin, Präsident Stoos-Muotatal Tourismus GmbH, sehr freut. «Es ist schön, wenn in unsere Region investiert wird. Hier bedeutet dies einen Quantensprung, der sicherlich Schub für das Hölloch darstellt», wie er gegenüber PilatusToday und Tele 1 sagt. Finanziert wird der Bau nebst Beiträgen von Stiftungen und Gönnern von der Firma Trekking Team AG.

Höherer Eintrittspreis für Besuchende

Dass nach dem Zwei-Millionen-Bau auch die Besucherinnen und Besucher ein wenig tiefer in die Tasche greifen müssen, überrascht nicht. Wie viel mehr für ein Ticket verlangt wird, ist bisher aber noch nicht bekannt. Es werde sich aber mit Sicherheit lohnen, meint Muri. «Das gesamte Hölloch-Erlebnis wird viel schöner und intensiver.»

(red.)