SP und Grüne gehen Listenverbindung ein
Die SP ist besorgt über die drohende SVP-Dominanz im nationalen Parlament. Diese blockiere jeden Fortschritt, heisst es in einer Mitteilung der SP Schwyz. Und: Wer diese Blockade verhindern wolle, müsse SP oder Grüne wählen. «Wir sind die einzige Kraft im Kanton Schwyz, die verhindern kann, dass die SVP wieder zwei von vier Schwyzer Nationalratssitzen besetzt und damit in Bern massiv übervertreten ist», erklärt SP-Präsidentin Karin Schwiter:
Für einen sicheren Sitz im Nationalrat braucht es im Kanton Schwyz 20 Prozent der Stimmen. Weil die Mitte mit der GLP eine Listenverbindung eingeht, kommen die beiden Parteien zusammen im Kanton Schwyz auf deutlich über 20 Prozent Stimmenanteil. Auch die FDP liegt stets einige Prozente über der 20-%-Hürde. Knapp wird es hingegen für die Allianz der SP, Grünen und ihren Partnerlisten. Damit die SP das 2015 verlorene Mandat von der SVP zurückgewinnt, muss sie mehr als halb so viele Stimmen wie die SVP machen. Das sei aber realistisch, denn bereits vor vier Jahren hätten nur wenige Stimmen gefehlt, meint Schwiter.
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Ob die Listenverbindung der Grünen und der SP den gewünschten Erfolg bringen wird, erfahren wir an den eidgenössischen Wahlen im Herbst.
(red.)