Corona nicht überlebt

Spital Einsiedeln übernimmt Frauenklinik des Spitals Richterswil

· Online seit 27.11.2020, 07:35 Uhr
Der stationäre Bereich des Paracelsus-Spitals Richterswil wird geschlossen. Hintergrund sind Defizite wegen der Coronakrise. Die Patientinnen werden von anderen Spitälern übernommen.
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Das Paracelsus-Spital Richterswil schliesst den stationären Bereich auf Ende November. Dies gab die Spitalleitung letzte Woche bekannt. Die Notfallaufnahme stellte den Betrieb bereits am 23. November ein, der weitere stationäre Betrieb folgt heute Freitag am 27. November. Um eine nahtlose Betreuung zu gewährleisten, übernehmen die Spitäler in Lachen und Einsiedeln die Patientinnen der Frauenklinik.

Das AMEOS Spital Einsiedeln übernimmt die Frauenklinik des Paracelsus-Spitals mit dem grössten Teil des Teams. Dabei sei noch nicht ganz klar, wie viele Mitarbeiter tatsächlich weiterbeschäftigt werden können, wie Michael Mehner, Direktor der Spitals Einsiedeln, gegenüber dem Regionaljournal des «SRF» sagte. Schon bekannt ist, dass der frühere Chefarzt des Spitals in Richterswil, diesen Posten auch in Einsiedeln innehaben wird.

Das Paracelsus-Spital bemühe sich, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten, hiess es in der Mitteilung weiter. Ein Teil der Belegschaft werde von Partnerspitälern, welche die Patienten des Paracelsus-Spitals künftig betreuen, übernommen. Die Spitalleitung sei zuversichtlich, dass auch für die anderen Mitarbeitenden eine geeignete Stelle zur Weiterbeschäftigung gefunden werden kann.

Nach der Bewilligung einer provisorischen Stundung hatten die Verantwortlichen Gespräche mit möglichen Partnern geführt für eine künftige Zusammenarbeit oder mögliche Übernahme des Spitals. In der kurzen Zeit sei das jedoch nicht gelungen, schreibt die Spitalleitung. (wap/kra)

veröffentlicht: 27. November 2020 07:35
aktualisiert: 27. November 2020 07:35
Quelle: CH Media / PilatusToday

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