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«Ständerate waren kaum spürbar, schade»: Petra Gössi will frischen Wind ins Stöckli bringen

Wahlen 2023

«Ständerate waren kaum spürbar, schade»: Petra Gössi will frischen Wind ins Stöckli bringen

· Online seit 15.09.2023, 16:07 Uhr
Am 22. Oktober ist der grosse Tag. Das eidgenössische Parlament wird neu gewählt. Wir stellen dir die Zentralschweizer Kandidierenden für den Ständerat genauer vor. Für die FDP will Petra Gössi ins Stöckli. Die Schwzyzerin hat sich unseren Fragen gestellt.
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Petra Gössi ganz persönlich

Welche ist Ihre Lieblingsortschaft in der Zentralschweiz und wieso?

Küssnacht am Rigi, weil dort meine Wurzeln sind und wir ein super Dorfleben mit vielen Vereinen haben, die immer wieder Anlässe fürs Dorf organisieren. Zudem haben wir zwei Seen und die Rigi, die ich so oft wie besteige. Die Küssnachter wohnen an einem Ort, wo andere Ferien machen!

Wo trifft man Sie zum Einkaufen an?

Vor allem im Coop, manchmal in der Migros und am Wochenende an den verschiedenen Märkten mit frischen Produkten der Bauern. Dort gibt es auch die schönsten Blumensträusse mit Blumen direkt vom Feld.

Was machen Sie an einem sonnigen Sonntag?

Ich schlafe aus, informiere mich über den Medien, was aktuell läuft und frühstücke mit meinem Partner. Danach laufen wir auf die Rigi. Runter geht’s mit der Bahn nach Vitznau und mit dem Bus zurück nach Küssnacht.

Wo verbringen Sie ihre Ferien?

Im Sommer in Italien am Meer und für Touren in den Walliser Bergen. Im Winter auf den wunderbaren Skipisten der Zentralschweiz oder des Wallis.

Wer ist Ihr Vorbild?

Mein bester Freund, weil er immer motiviert ist, in schwierigen Situationen nach Lösungen sucht und man sich in seiner Umgebung wohl fühlt. Er ist für mich der Innbegriff der Positivität.

Verfügen Sie über ein geheimes Talent?

Wenn ich es verrate, ist es ja nicht mehr geheim.

Wenn Sie einen Tag Königin der Schweiz wären, was würden Sie sofort ändern?

Ich würde ein neues Gesundheitssystem auf der grünen Wiese schaffen, mit der Ausbildung von mehr Ärzten und ohne falsche Anreize, welche die Gesundheitskosten in die Höhe treiben. Damit unser Gesundheitssystem auch in Zukunft qualitativ top ist, die Versorgung auch in ländlichen Regionen wie Schwyz gewährleistet ist und gleichzeitig für alle bezahlbar bleibt.

Petra Gössi als Politikerin

Wie schätzen Sie die Arbeit des Schwyzer Ständerats ein?

Unsere Ständeräte waren kaum spürbar. Schade finde ich, dass es ihnen bisher nicht gelungen ist, das Bild des Kantons Schwyz in der Schweiz positiv zu beeinflussen.

Warum sollte die Bevölkerung Sie wählen?

Weil ich die Richtige fürs Wichtige bin und die Themen anpacke, die den Menschen unter den Nägeln brennen. Gesundheits- und Altersvorsorge, Energiesicherheit, eine konsequente Steuerung der Einwanderung und Investitionen in unsere Armee, um unser Land und unsere Werte im Krisenfall zu verteidigen. Zudem kann ich mich mit meinem grossen Netzwerk und meiner Fähigkeit, Brücken über Parteigrenzen hinweg zu bauen, dem Kanton Schwyz wieder den Stellenwert in der Schweiz geben, den er verdient hat.

Was sind ihre politischen Schwerpunkte und wieso?

Die Gesundheits- und Altersvorsorge, weil diese für alle Menschen auch in Zukunft in hoher Qualität und zu bezahlbaren Preisen verfügbar sein muss.

Die Energiesicherheit, weil davon das Funktionieren des Alltags und unsere gesamte Produktivität abhängt.

Eine konsequente Steuerung der Einwanderung, weil wir Fachkräfte brauchen, aber nicht die Einwanderung von Menschen, die keine Chance auf Asyl haben und unsere Sozialsysteme belasten. Unsere Infrastruktur, unsere Schulen, aber auch die typisch schweizerische Hilfsbereitschaft kommen an ihre Grenzen. Wir müssen dafür sorgen, dass wieder ein Gleichgewicht zwischen der humanitären Tradition der Schweiz, bedrohte Menschen aufzunehmen, und dem berechtigten Anliegen der Schweizerinnen und Schweizer nach gesellschaftlicher Stabilität hergestellt wird.

Zudem braucht es Investitionen in unsere Armee, um unser Land und unsere Werte im Krisenfall verteidigen zu können.

Wie wird die Schweiz im Jahr 2035 aussehen?

Wir werden unsere Prioritäten geändert haben, weg von einer links-urbanen Genderdebatte, die nur eine kleine Minderheit in unserem Land beschäftigt hin zu den relevanten Themen, welche die Schweiz immer stark gemacht haben. Unsere Innovationskraft wird dank der Einbindung des Forschungsstandortes Schweiz in internationale Projekte gestärkt sein. Die Schweiz ist weiterhin ein unabhängiges Land, das offen ist für Partnerschaften in der EU und in der Welt und das mit seiner direkten Demokratie ein Vorbild für alle anderen Länder ist. Und der Freisinn wird wieder als das gesehen, was er ist. Die Basis für alles, was dieses Land erreicht hat und darauf stolz sein kann.

Smartspider für Petra Gössi

veröffentlicht: 15. September 2023 16:07
aktualisiert: 15. September 2023 16:07
Quelle: PilatusToday

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