Dritter der in Neuhausen am Rheinfall gestarteten Etappe wird der Niederländer Wout Poels (0:03 zurück). Bester Schweizer war Marc Hirschi im 5. Rang, der wie Julian Alaphilippe (7.) vier Sekunden einbüsste. Als Zwölfter überzeugte im sehr anspruchsvollen Finish auch Gino Mäder.
Leader Stefan Küng konnte am steilen letzten Anstieg den Besten nicht ganz folgen. Der Zeitfahrsieger vom Vortag kam als 26. mit 22 Sekunden Rückstand ins Ziel. Dennoch verteidigte der Thurgauer ganz knapp das Maillot jaune.
Noch eine Sekunde Vorsprung
Sein Vorsprung auf den französischen Weltmeister Alaphilippe beträgt allerdings nur noch eine Sekunde. Der drittklassierte Schachmann liegt ebenfalls nur zwei Sekunden zurück. Van der Poel (0:06 zurück) verbesserte sich in den 4. Rang.
Zweitbester Schweizer in der Gesamtwertung ist Mäder als Achter (0:30 zurück). Stefan Bissegger, der Zweite des Auftaktzeitfahrens in Frauenfeld, fiel weit zurück.
Tom Bohli und Claudio Imhof gehörten zu den Animatoren des zweiten Teilstücks. Die zwei Schweizer rissen mit zwei weiteren Fahrern kurz nach dem Start in Neuhausen aus. Das Quartett erarbeitete sich einen Maximalvorsprung von knapp sechs Minuten.
Imhof 8 km vor dem Ziel eingeholt
Doch in den Zweitkategorie-Anstiegen zum Ghöch und Oberricken reduzierte sich der Abstand deutlich. Im Feld hatten die Teams von Deceuninck (für Weltmeister Julian Alaphilippe) und Alpecin-Fenix (für Mathieu van der Poel) begonnen, Nachführarbeit für ihre Leader zu leisten. Als letzter Ausreisser wurde Imhof erst 8 km vor dem Ziel eingeholt.
Die 3. Etappe vom Dienstag mit Start in Lachen und Ziel in Pfaffnau LU ist als etwas leichter einzustufen. Allerdings legen die Fahrer auf den coupierten 182,1 km dennoch rund 2500 Höhenmeter zurück.