«Was mache ich mit meinem Vierbeiner?» Dies ist eine unausweichliche Frage bei der Ferienplanung von Haustierbesitzer. Wir haben einige Tipps, wie stressfreie Ferien fürs Tier sowie auch für Frauchen und Herrchen möglich sind.
Dogsharing
Die Plattform «hundelieb» bringt Hundehalter und Hundefreunde zusammen. Es gibt viele Menschen, die sich einen Hund wünschen, aber schlichtweg keine Zeit haben, sich vollumfänglich um diesen zu kümmern. Über die Internetseite können sich die Hundefreunde bei den Hundebesitzern melden und sich kennenlernen. Ziel ist es, einen sogenannten «Dogsharing Partner» zu finden, um sich mit der Hundebetreuung abzuwechseln. Die Hauptverantwortung liegt noch immer beim Hundebesitzer, dieser wir aber durch die Hilfe des Hundefreunds etwas entlastet. Im besten Fall kommt auch für den Hund mehr Abwechslung und Abenteuer ins Leben. Es entsteht also eine Win-Win-Situation für alle.
Ferienpension für Haustiere
In der Zentralschweiz gibt es mehrere Angebote für professionelle Hunde- oder auch Katzenbetreuung. Der Vierbeiner kann vor den Ferien in solch einer Pension abgegeben und nach den Ferien wieder abgeholt werden. Auch einzelne Tierheime bieten Ferienplätze für jegliche Art von Haustieren an.
Dabei empfiehlt es sich, die Reservation der Plätze frühzeitig vorzunehmen. Auf Anfrage von PilatusToday bestätigen mehrere Tierheime in der Zentralschweiz, dass die Ferienplätze für Haustiere momentan sehr beliebt sind. Vor allem für Katzenbesitzer scheint dies eine gute Überbrückung zu sein.
Den Vierbeiner in den Urlaub mitnehmen
Warum nicht einfach mit dem Hund zusammen in die Ferien fahren? In unseren Nachbarländern gibt es viele haustierfreundliche Hotels und Wohnungen. Weiter gibt es eine Auswahl an Hundestränden, an denen sich ihr Liebling unbeschwert austoben kann. Besonders Süditalien zeigt sich mit zahlreichen Hundestränden als hundefreundlich.
Mit dem Vierbeiner in die Ferien zu fahren muss gut geplant sein. Idealerweise gewöhnt das Herrchen oder Frauchen den Hund schon im Welpenalter ans Autofahren. Weiter sind genügend Bewegungs- und Trinkpausen für Hund wie auch für Mensch wichtig. Wegen der Überhitzungsgefahr dürfen Tiere niemals alleine im Auto zurückgelassen werden.
Reisen per Flugzeug sind ebenfalls möglich. Dabei ist es empfehlenswert, die Vorschriften der betreffenden Fluggesellschaft im Vorhinein zu studieren. Fliegen kann für den Vierbeiner aber auch Stress bedeuten und soll gut überlegt sein.
Hundebesitzer unterstützt Hundebesitzer
Wer schon einen Hund besitzt, richtet seinen Tag auch nach seinem Liebling. Demnach kann es Sinn machen, sich mit anderen Hundebesitzern zu verknüpfen. Diese müssen sich nicht komplett neu organisieren, wenn sie auf einen zusätzlichen Hund aufpassen.
Es kann sich also lohnen, beim nächsten Spaziergang mit anderen Hundefreunden ins Gespräch zu kommen. Idealerweise entsteht zwischen den Hunden, wie auch den Besitzern eine schöne Freundschaft.
(msh.)