Corona-Effekt

Stiftung für Patientensicherheit warnt: Stress in der Pflege führt zu mehr Fehlern

17.09.2021, 05:57 Uhr
· Online seit 16.09.2021, 21:20 Uhr
Ein Medikament falsch dosiert oder ein Röhrli für eine Blutprobe falsch angeschrieben. Im Spital können solche Fehler schnell mal schwerwiegende Konsequenzen haben. Gerade in Zeiten von Corona hat das Risiko, Fehler zu machen, zugenommen. Davor warnt die Stiftung Patientenschutz Schweiz.

Quelle: Tele 1

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Die Patientensicherheit ist ein grosses Thema in der Pflege. So auch im Kantonsspital Obwalden. Die Pflegefachfrau Xenia Muri schaut deshalb genau hin. Die Corona-Pandemie hat den Arbeitsalltag allerdings stark verändert. «Aufgrund des höheren Arbeitsaufwands ist es so, dass wir mehr Stress haben, mehr zu tun haben. Der Stressfaktor ist höher als vor der Pandemie», sagt Xenia Muri.

Genau vor diesem Stress warnt die Stiftung Patientenschutz Schweiz. Die Corona-Pandemie sei wie ein Brennglas, das Schwierigkeiten, die es vorher schon gab, noch verstärke. Genaue Zahlen zu Fehler in der Pflege erhebt die Stiftung aber nicht. 
(red.)

veröffentlicht: 16. September 2021 21:20
aktualisiert: 17. September 2021 05:57
Quelle: PilatusToday

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