Luzerner Lieferwagenfahrerin wendet gleich zwei Mal vor dem Gotthard
Quelle: PilatusToday / David Migliazza
Kurz vor 15 Uhr am Montag fuhr die Luzerner Lieferwagenfahrerin aus dem Gotthardtunnel. Dort kam sie auf die Gegenfahrbahn und wendete. Weil die 64-Jährige ja aber eigentlich Richtung Norden fahren wollte, wendete sie vor dem Tunneleingang erneut. Daraufhin konnte die Urner Kantonspolizei die Fahrerin stoppen.
Verletzt wurde beim halsbrecherischen Manöver niemand. Wie die Urner Kantonspolizei auf Anfrage sagt, war die Frau fahrfähig.
Immer wieder gefährliche Manöver
Es ist nicht das erste Mal, dass es beim Gotthardtunnel zu einem waghalsigen Wendemanöver gekommen ist. Immer wieder wenden Autofahrerinnen und Autofahrer auch im Tunnel selbst – trotz Gegenverkehr und doppelter Sicherheitslinien.
Meist handle es sich um Leute, welche die Ausfahrt verpasst haben und dann zurückwollen, erklärte die Kantonspolizei bereits früher. Weil der Gotthardtunnel gut überwacht wird, können die Fahrerinnen und Fahrer jeweils rasch gestoppt werden.
Quelle: PilatusToday
Anzeige und Ausweisentzug
Für die Autofahrer sind diese Manöver indes eine teure Sache. Wer im Gotthardtunnel wendet, wird angezeigt und muss mit einer Busse rechnen sowie den Ausweis abgeben. Ähnlich werde es im aktuellen Fall der Luzerner Lieferwagenfahrerin laufen, erklärt die Urner Kantonspolizei. Der Führerschein wurde der Fahrerin entzogen, der Fall liegt nun bei der Staatsanwaltschaft Uri.
(yap)