Unfall bei Schiessübung der Kantonspolizei Uri – eine Person verletzt
Am 18. April 2024 fand im Schiessstand Standel eine Übung statt. Weil sich dabei ein Schuss aus einer Dienstwaffe löste, musste ein Polizist verletzt ins Spital gebracht werden. Wie die Kantonspolizei Uri auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1 bestätigt, geht es der verletzten Person mittlerweile wieder gut. Sie konnte das Spital noch am selben Tag verlassen.
Polizei des Nachbarskantons ermittelt
Da die genauen Umstände noch offen sind, gibt sich die Polizei ziemlich bedeckt. Sie kann derzeit keine weiteren Angaben zum Zwischenfall machen. Die Ermittlungen werden von den Kollegen der Kantonspolizei Schwyz durchgeführt. Dies sei nichts Aussergewöhnliches, wenn Polizeiangehörige involviert sind.
Ob und wenn ja, welche Konsequenzen der Vorfall haben wird, ist noch nicht klar. Ein Strafverfahren wurde bisher nicht eröffnet, wie die Kantonspolizei Uri zusammen mit der Staatsanwaltschaft mitteilen.
Nicht der erste Schiessunfall bei der Polizei
Bereits im Jahr 2018 löste sich bei der Entladekontrolle im Rahmen einer polizeilichen Übung im Schiessstand Standel in Wassen ungewollt ein Schuss aus einer Dienstwaffe. Damals wurde niemand verletzt. Im darauffolgenden Jahr gab es auch im Werkhof Göschenen eine ungewollte Schussabgabe eines Polizisten, wobei eine Kollegin verletzt wurde.
(ejo)