Zentralschweiz

Tag des Lichts: Unfallrisiko in der Nacht ist doppelt so gross wie am Tag

Tag des Lichts

Verdoppeltes Unfallrisiko für Fussgänger in der Nacht

04.11.2021, 17:49 Uhr
· Online seit 04.11.2021, 17:23 Uhr
Heute am Tag des Lichts wird auf die Gefahren der Dunkelheit im Strassenverkehr hingewiesen. Deshalb sensibilisieren Pro Velo und die Polizeikorps die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Sie verteilen reflektierende Geschenke. Denn die Gefahr darf nicht unterschätzt werden.
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«Sehen und gesehen werden»: Auf diesen Grundsatz macht die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) im Hinblick auf den Tag des Lichts aufmerksam. Wie sie in einer Mitteilung schreibt, sind Fussgänger in heller Kleidung verglichen mit dunkel Gekleideten in der Nacht bereits aus doppelter Entfernung zu erkennen.

Auch die Suva befasst sich stark mit den Unfällen, welche in der Dunkelheit passieren. «Ein Drittel der Verkehrsunfälle passieren wegen Dunkelheit», sagt Natascha Obermayr von der Suva gegenüber Tele 1 und PilatusToday.

Eigene Sichtbarkeit wird oft überschätzt

«Der Velofahrer per se ist sehr schmal und deshalb nicht so sichtbar. Dies ist natürlich eine Gefahr», so Natascha Obermayr. Deshalb sei es wichtig, dass die Velofahrer auch ihre eigene Sichtbarkeit erhöhen. Das bedeutet, dass sie nebst dem obligatorischen Vorder- und Rücklicht auch helle Kleidung und Reflektoren tragen sollen.

Beim Tragen von Reflektoren steigt die Sichtbarkeitsdistanz auf das Dreifache. Einen grösseren Effekt erzielt man mit den Reflektoren, wenn diese an Hand- und Fussgelenk getragen werden. Dadurch erhöht man die Distanz der Sichtbarkeit sogar auf das Vier- bis Fünffache.

Auch die Zentralschweizer Polizeikorps wie die Luzerner Polizei unterstützen die Kampagne und rufen zu Sichtbarkeit auf.

veröffentlicht: 4. November 2021 17:23
aktualisiert: 4. November 2021 17:49
Quelle: PilatusToday

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