Zentralschweizer Polizeikorps warnen vor Erpresser-Mails
In den E-Mails wurden Empfänger aufgefordert, 1'000 US-Dollar in eine Bitcoin-Brieftasche zu bezahlen. Wenn man dies nicht tue, würden Bilder oder Videos mit sexuellen Inhalten des möglichen Opfers veröffentlicht und an sämtliche Kontakte versendet. Wie das Zentralschweizer Polizeikonkordat mitteilt, handle es sich dabei um Spam-E-Mails, die offenbar ungezielt und in grosser Anzahl versendet würden. Die E-Mail seien grösstenteils in schlechtem Deutsch verfasst und beinhalteten einen Anhang. Die Polizei empfiehlt, auf keinen Fall darauf zu reagieren und die Nachricht umgehend und ungelesen zu löschen.
Wer Geld bezahlt hat, soll Anzeige erstatten
Die Polizei teilt mit, dass man mit dem Erhalt eines solchen Mails nicht gehackt worden sei. Wer aber bereits Geld an die Betrüger bezahlt hat, soll bei der Polizei Anzeige erstatten. Und falls man einen Anhang geöffnet hat, empfehle es sich, den PC durch Fachspezialisten auf Malware überprüfen zu lassen und die Zugangsdaten zu den Online-Banking-Konten zu ändern.
Beispiele solcher Erpresser-Mails und weitere Informationen gibt es auf der Webseite Cybercrimepolice.ch.
(red.)