Quelle: Red Bull
«Wir laufen für die, die es nicht können», so das Motto des Charity-Laufs. An diesem nahmen schweizweit 6000 Personen teil. 2000 nutzten dafür die App und wählten ihre Strecke selbst, heisst es in einer Mitteilung der Organisatoren. Der Rest der Laufbegeisterten kam in Zug bei angenehmen 18 Grad zusammen.
Begeisterter Marco Odermatt lief mit
Beim Lauf in der Zentralschweiz liess sich auch der ein oder andere prominente Teilnehmer sehen. So schwärmte beispielsweise Olympia- und Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt vom Charity-Event: «Die Stimmung vor Ort ist sehr cool. Zusammen mit dem wohltätigen Zweck macht es das für mich zu einem super Event.»
Für optimale Vorbereitung vor Ort sorgte Orientierungslauf-Weltmeisterin und Trailrunnerin Judith Wyder, die mit einem Warm-Up auf den Lauf einstimmte. Begeistert zeigte sich auch Fechter Max Heinzer, der zusammen mit seiner Tochter lockere sechs Kilometer zurücklegte.
Auch am Start war Rollstuhl-Athlet Marcel Hug – 16 Kilometer legte er bei seiner ersten Teilnahme zurück. «Ich durfte schon viele Marathons erleben, aber das einzigartige Format und der gute Zweck machen den Wings for Life World Run zu einem ganz speziellen Event.»
Tetraplegiker David Mzee als wahrer Star der Schweizer Ausgabe
Eine neue persönliche Bestmarke erzielte der querschnittgelähmte Sportlehrer David Mzee. Er ist Teil eines Forschungsprojekts, das von der Wings for Life Stiftung unterstützt wird. Vor drei Jahren konnte er dank eines implementierten Chips in seiner Wirbelsäule wieder erste Schritte gehen. Am Sonntag übertraf er seinen persönlichen Rekord von 390 Metern deutlich: 1900 Meter legte der 33-Jährige mithilfe seines Rollators zurück und wurde dabei von den Zuschauerinnen und Zuschauern gefeiert.
(red.)