Die Bombendrohung ging am Freitag um kurz vor 14 Uhr bei einem Unternehmen am Terrassenweg in Zug ein. Rund ein Dutzend Personen mussten das Wohn- und Geschäftsgebäude vorsorglich verlassen, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden am Samstag mitteilen. Bei der Durchsuchung der Liegenschaft kamen Sprengstoffspürhunde der Kantonspolizei Zürich und Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich zum Einsatz. «Verdächtige Gegenstände wurden keine gefunden», so die Polizei. Das Gebäude konnte daraufhin wieder freigegeben werden.
Tatverdächtiger in Deutschland festgenommen
Bereits im Verlauf des Abends konnte in Deutschland ein Tatverdächtiger festgenommen werden. Es handelt sich dabei laut Polizeiangaben um einen 50-jährigen Deutschen. «Die Verhaftung gelang nur wenige Stunden nach der telefonischen Drohung dank intensiver Ermittlungen und der Zusammenarbeit mit der deutschen Polizei und der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug.» Weshalb der Mann die Drohung platziert hatte, ist noch unklar. Die Ermittlungen dauern noch an.
Während des Polizeieinsatzes wurden die Industriestrasse als auch der Terrassenweg gesperrt. Im Einsatz standen Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug sowie der Rettungsdienst Zug, Mitarbeiter des Forensischen Instituts Zürich und der Zuger und Zürcher Polizei.
(red.)