Der Umsatz nahm vor allem dank höherer Energiepreise um 25 Prozent auf 350,7 Millionen Franken zu, wie WWZ am Dienstag mitteilt. Die Beschaffungskosten hatten sich dabei um 41 Prozent auf 174,5 Millionen Franken erhöht. Die Absatzmengen blieben indes infolge der warmen Witterung unter dem Wert von 2022. Leicht rückläufig waren die Erträge im Telekommunikationsgeschäft.
Der operative Gewinn auf Stufe Ebit kletterte um fast 60 Prozent auf 38,9 Millionen Franken. Die Margen im Bereich Elektrizität hätten sich nach einem schwachen Geschäftsjahr 2022 wieder erholt, und zudem hätten Aufholeffekte die Gewinnentwicklung unterstützt, teilt WWZ mit.
Grosse Gewinnsteigerung
Unter dem Strich verblieb ein um rund einen Drittel höherer Reingewinn von 41,6 Millionen. Den Aktionären soll wie im Vorjahr eine Dividende von 33 Franken je Aktie ausgeschüttet werden.
Im vergangenen Jahr hat WWZ den Angaben zufolge 101 Millionen Franken in die Erneuerung und den Ausbau der Versorgungsinfrastruktur investiert. Davon seien rund 40 Prozent in den Ausbau der Fernwärme und -kälte geflossen, heisst es in der Mitteilung. Dank einer kontinuierlichen Steigerung der Auslastung der Energieverbunde solle die Profitabilität der Fernwärme mit Blick nach vorne weiter zunehmen.
Dieses Jahr Gewinn tiefer erwartet
Die bestehenden Unsicherheiten bezüglich der Energiemärkte und der geopolitischen Lage würden sich auch im laufenden Jahr auf die Gesellschaft auswirken, teilt WWZ mit. Insgesamt dürfte das Gesamtjahr 2024 aufgrund des Wegfalls von Aufholeffekten unter dem Vorjahr ausfallen.
(sda)