ESAF: Positive Bilanz der Blaulichtorganisationen
Die Zuger Blaulichtorganisationen blicken auf ein friedliches und stimmungsvolles ESAF zurück, wie sie am Montag mitteilen. Die Festbesucher wie auch die Zuger Bevölkerung verhielten sich diszipliniert und tolerant.
Die Zuger Polizei ist mit dem Verlauf des Festes sehr zufrieden. Bereits die Anreise der vielen Festbesucher erfolgte ohne grössere Verkehrsbehinderungen. Dies nicht zuletzt, weil ein Grossteil mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreiste. Die Festivitäten mit den verschiedenen Konzerten verliefen ebenfalls ohne nennenswerte Zwischenfälle. Es gab lediglich einzelne Einsätze wegen alkoholisierter Personen sowie Streitigkeiten.
Die Feuerwehren Zug, Steinhausen und Baar, die für den Feuerwehrdienst am ESAF zuständig waren, blicken ebenfalls auf ein ruhiges Wochenende zurück. Sie wurden zu keinem Einsatz aufgeboten.
Dreimal mehr Einsätze des Rettungsdienstes
Auch der Rettungsdienst Zug ist mit dem Verlauf des Einsatzes sehr zufrieden. Alle anstehenden Einsätze konnten rasch bewältigt werden. Zwischen Freitagmorgen 06:00 Uhr und Montagmorgen 06:00 Uhr leistete der Rettungsdienst Zug 123 Einsätze im Kantonsgebiet. Davon sind 47 Einsätze zu Gunsten von Personen aus dem ESAF. Sie wurden in der Regel ab den mobilen Sanitätsposten ins Spital überführt. Die Rettungskräfte leisteten damit rund dreimal mehr Einsätze als an einem normalen Wochenende.
Schutz & Rettung Zürich (SRZ) zieht ebenfalls eine positive Bilanz. Bei einem Fest dieser Grösse sei die Zahl der Behandlungen sowie die Schwere der Verletzungen eher unter den Erwartungen gelegen. Auf dem Festgelände mussten insgesamt 972 medizinische Behandlungen durchgeführt werden. Dabei handelte es sich vorwiegend um Bagatellfälle wie Schürfungen und Schnittverletzungen (279), Prellungen und Stauchungen (172) sowie Blasen (132), Insektenstiche (78) und einige Knochenbrüche (10). Aus den Behandlungen resultierten 39 Spitaleinweisungen. Lediglich 64 Patienten mussten aufgrund übermässigem Alkoholkonsum behandelt oder betreut werden.