Informatikstudenten in Rotkreuz werden in Häuser aufgeteilt
Bei den weltberühmten «Harry Potter»-Romanen kennen wir vier Häuser: Ravenclaw, Griffindor, Huffelpuff und Slytherin. Durch den «sprechenden Hut» werden die Zauberschüler in der Schule Hogwarts auf diese Häuser verteilt. Dort sollen sie Freunde finden, einander unterstützen und sich im Kampf um den Hauspokal gegenseitig anspornen.
Mit dem sprechenden Hut werden in Harry Potter die Schüler auf die Häuser verteilt.
An diesem Prinzip hat der Studierendenverein der Hochschule Luzern – Informatik Gefallen gefunden. Man wolle die Studierenden neu in fiktive «Häuser» einteilen. Erkennungszeichen sind Farben und Drachen, schreibt die Hochschule auf ihrer Webseite. Das Ziel ist es, dass die Studierenden «wetteifern, sich vernetzen und nach der Pandemie ein Community-Gefühl gewinnen».
Punkte für die Häuser sammeln
«Wir wollen etwas Grosses starten. Etwas, das die Studierenden auf dem Campus miteinander verbindet», erklärt die Präsidentin des Studierendenvereins, Estefania Otero. Sie hat das Projekt im vergangenen Semester ins Rollen gebracht und übernahm die Aufgabe des sprechenden Hutes, der bei Harry Potter die Zauberlehrlinge den Häusern zuordnet. «Dieses Semester erledigte dies das Sekretariat», so Otero
Wie bereits in Hogwarts sollen auch die Studierenden in Rotkreuz Punkte für ihre Häuser sammeln. Am Ende des Jahres gewinnt das Haus mit den meisten Punkten den Hauspokal. Dies erreichen die Studenten, indem sie an Wettbewerben und Aktivitäten teilnehmen. «Wir haben Brettspielabende veranstaltet, Mario-Kart-Turniere, Papierflieger-Wettbewerbe und sogar eine Osterhasen-Suche», sagt Estefania Otero.
Das «Häuser»-Projekt war bisher erfolgreich, freut sich die Präsidentin des Studierendenvereins. Durch den Wettstreit habe sich das Gefühl einer «Big Family» auf dem Campus ergeben. «Es ist ein Zugehörigkeitsgefühl entstanden».
(red.)