Nach Steinschlag: «Wir waren überrascht»
Der grösste Felsblock von knapp fünf Kubikmetern und einem Gewicht von zwölf Tonnen rollte bis auf die Weidlistrasse oberhalb der dort stehenden Häuser im Villenquartier Räbmatt, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt.
Mit einem derart grossen Felsbrocken hätte man nicht gerechnet, wie Martin Ziegler, Leiter beim Amt für Wald und Wild, der Zeitung bestätigt: «Wir waren doch ein bisschen überrascht von der Dimension des grossen Felsblocks.» Nun müsse ein Geologe abklären, ob es sich beim sogenannten Blockschlag mit Gesteinsblöcken von dieser Dimension um ein einmaliges Ereignis handelt oder ob dies noch einmal vorkommen kann.
Je nach Ausgang der Analysen, müsste der Kanton sich auch ein neues Pflegekonzept für das Gebiet überlegen. Weitere Steinschläge seien dort nämlich wahrscheinlich. Bisher wurde dieser Schutzwald auf kleinere Steindimensionen ausgelegt. Es wurden mehr Bäume dafür mit kleineren Durchmessern angepflanzt. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass ein Stein beim hinunterrollen auf einen Stamm trifft und dadurch ausgebremst wird.
(LZ/Silvio Frei)