Noch 10 Tage bis zum Eidgenössischen Jodlerfest

Bei herrlichem Wetter informierte am Montag das Organisationskomitee des Eidgenössischen Jodlerfests über die anstehenden Festlichkeiten. Die geladenen Gäste wurden mit dem Jodlerbus durch die Stadt gefahren, um anschliessend von einem Trio der Zuger Alphornbläser-Vereinigung bei der Rössliwiese empfangen zu werden.

Ein kleiner Vorgeschmack, was auf die Besucherinnen und Besucher in gut zwei Wochen wartet. Im Moment gibt es aber noch einiges zu tun: Direkt bei der Katastrophenbucht wird von Mitgliedern der Armee ein grosses Festzelt sowie ein Chalet aufgebaut. Daneben gilt es die Stadt Zug mit Fahnen und Jodel-Symbolen zu schmücken.

Täglich stehen deshalb über 100 Personen von Armee, Zivilschutz sowie Privatpersonen helfend im Einsatz. Martin Himmelbach koordiniert den ganzen Aufbau - für ihn eine grosse Freude, doch auch eine Herausforderung: Das ganze Material durch die Stadt Zug und über rege genutzte Fussgängerzonen zu bringen, sei gar nicht so einfach.

«Ein solches Fest lässt sich nicht beschreiben!»

Auch Karin Niederberger, selbst OK-Mitglied, freut sich sehr auf das anstehende Jodlerfest. «Ein Eidgenössisches Jodlerfest muss man einfach erlebt haben», so ihre Antwort auf die Frage, was ein solches Fest denn für sie bedeute. Und erleben kann man dieses Fest: 11 Bühnen werden mit 1174 Vorträgen zum Leben erweckt.

Rund 10'000 aktive Jodlerinnen und Jodler werden erwartet. Auch aus dem Ausland! Wie die Luzerner Zeitung berichtet, sollen sich Jodlerklubs aus Amerika, Kanada, Japan und Australien angemeldet haben.

Bewertet werden die Vorträge von einem 120-köpfigen Juryteam. Dabei gibt es Klassierungen von «sehr gut» über «gut» bis «befriedigend». Definitiv mit einem «sehr gut» lässt sich die Vorbereitung vom Jodlerklub «Edelweiss» bewerten: Die Damen und Herren aus Walchwil coverten dazu den Patent Ochsner Hit «Für immer uf di». Gerade richtig um sich auf das anstehende Fest einzustimmen.