Zentralschweiz
Zug

Pöstler gerät in Oberägeri mit Lieferwagen auf Fussweg und bleibt stecken

Irrfahrt mit Navi

Pöstler gerät in Oberägeri mit Lieferwagen auf Fussweg und bleibt stecken

05.01.2024, 06:39 Uhr
· Online seit 04.01.2024, 09:53 Uhr
Doof gelaufen: Ein 23-jähriger Pöstler wurde am Mittwochabend auf dem Weg von Unterägeri nach Morgarten von seinem Navi in die Irre geführt und blieb auf einem Fussweg stecken. Solche Fälle gibt es immer wieder.
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Da hätte er wohl besser seinen gesunden Menschenverstand walten lassen: Ein 23-jähriger Pöstler wollte per schnellstem Weg von Unterägeri nach Morgarten und bemerkte dabei erst zu spät, dass er auf einem Fussweg unterwegs ist.

Pöstler blieb unverletzt

Wie die Zuger Polizei mitteilt, touchierte er auf der Höhe der Schiffanlegestelle Naas ein Holzgeländer, kam wenige Meter danach mit dem linken Vorderrad vom Weg ab und blieb schliesslich stecken.

Der Post-Lieferwagen musste von der Feuerwehr Oberägeri zuerst gesichert und dann geborgen werden. Die Post schreibt auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1: «Wir sind froh, dass unser Mitarbeiter unverletzt blieb.» Ausserdem sei die Paketsendung gestern trotz dem Zwischenfall noch zugestellt worden.

Irrfahrt gibt bei Passanten zu reden

Für manche Leute auf der Strasse ist diese Irrfahrt mit dem Navi unverständlich: «Man muss trotz Navi immer wissen, wo man sich ungefähr befindet und wo man gerade fährt», sagt beispielsweise Roland Krieger aus Emmenbrücke. Eine andere Passantin zeigt Verständnis und kann die Irrfahrt nachvollziehen: «Ich habe mich auch schon mit dem Navi verfahren. Ich hadere immer wieder damit.» Sie habe auch schon erlebt, dass das Navi auf dem Handy und das Navi im Auto nicht dieselbe Route angezeigt haben. 

Irrfahrten mit Navi kommen öfters vor

Vom Navi in die Irre geführt zu werden, das passiert in der Zentralschweiz öfters. Ein Hotspot dafür ist die Rathaustreppe in der Stadt Luzern. Wir haben vergangenen Herbst einen Selbstversuch gemacht und geschaut, wieso es da so viele in die Irre führt.

(red.)

veröffentlicht: 4. Januar 2024 09:53
aktualisiert: 5. Januar 2024 06:39
Quelle: PilatusToday

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