Stabile Kesb-Fallzahlen im Kanton Zug
777 Massnahmen sind auf Erwachsene (2018: 765) und 341 Massnahmen auf Kinder (379) gefallen. Bei den Erwachsenen betrug die Zahl der massgeschneiderten, also eher milden Beistandschaften 771, wie die Zuger Direktion des Innern am Donnerstag mitteilte. Diese kommen dann zum Tragen, wenn eine Person in einem bestimmten Lebensbereich oder für eine spezifische Zeit Unterstützung braucht.
Kaum Veränderungen gab es bei den so genannten «umfassenden Beistandschaften». Hier verzeichnet die Statistik der Schweizerischen Konferenz für Kindes- und Erwachsenenschutz (Kokes) sechs Fälle. Diese werden errichtet, wenn eine Person wegen dauernder Urteilsunfähigkeit besonders hilfsbedürftig ist.
Die Zahl der Erziehungsbeistandschaften lag bei 170 (175). Die Zahl der Gefährdungsmeldungen ging deutlich zurück: Sie lag bei 430 gegenüber 517 im Vorjahr.