Um auch in der Stadt etwas zur Biodiversität beizutragen, hat die Stadt Zug entschieden, an verschiedenen Orten Wildblumenwiesen wachsen zu lassen. Die Wiesen sollen nicht nur schön aussehen, sondern auch verschiedenen Arten Pflanzen, Pilzen und auch Tiere einen Lebensraum bieten. So heisst es in der Mitteilung der Stadtregierung.
Maximal zwei Mal pro Jahr sollen die Wiesen durch die Gärtner des Werkhofs geschnitten werden. Das geschnittene Gras werde dann liegen gelassen, damit die Samen am Ort bleiben und im darauffolgenden Jahr wieder keimen können.
Insgesamt umfasst die Stadt Zug rund 27 Hektar öffentliche Grünflächen. Davon sei knapp die Hälfte naturnahe Fläche wie zum Beispiel, Wiesen, Uferbereiche oder Wald. Diese bieten ein Zuhause für diverse Pflanzen aber auch Tierarten.
Aber auch auf den privaten Flächen wie Balkonen und Gärten der Zugerinnen und Zuger fördert die Stadt naturnahe Lebensräume. Unter anderem mit der Wildstauden-Aktion die in diesem Jahr besonderen Anklang fand. Innert kürzester Zeit wurden rund 300 Gratis-Wildstaudensets verteilt.