Wie die Zuger Direktion des Innern am Dienstag mitteilte, soll die Umfrage zeigen, welche Anliegen und Potentiale die älteren Menschen haben und wie sie sich in die Gesellschaft einbringen können und wollen. Die Erkenntnisse sollen bei der Erarbeitung einer Alterspolitik helfen.
Hintergrund ist, dass die Gesellschaft immer älter wird. Derzeit sind 31 Prozent der Zuger Bevölkerung im Pensionsalter, in 25 Jahren dürften es über 50 Prozent sein. «Demnach wird jede zweite Person über 65 Jahre alt sein», ist aus der Mitteilung zu entnehmen. Diese Veränderungen werden den Kanton Zug in den Bereichen Wohnen, Hilfe, Betreuung und Pflege von älteren Menschen vor Herausforderungen stellen.
Doch dieser Wandel schaffe nicht nur Herausforderungen, sondern biete auch Chancen, erklärte die Direktion des Innern. Heute seien Menschen oft aktiver, gesünder und technologisch versierter. Zudem würden sich viele ältere Personen ehrenamtlich oder freiwillig für die Gemeinschaft engagieren. Auch die Erfahrung aus ihrem bisherigen Berufsleben ist wertvoll. «Ältere Menschen bieten daher eine wichtige und unverzichtbare Stütze», heisst es in der Mitteilung weiter.
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Ziel der Umfrage sei es, eine Basis im Bereich der politischen Gestaltung zu schaffen und dabei eine Altersstrategie zu erarbeiten. Ebenfalls sollen so die Bedingungen für eine zeitgemässe und zukunftsgerichtete Alterspolitik geschaffen werden.
Die Umfrage wird von der Hochschule Luzern durchgeführt. Die Teilnahme ist freiwillig und kann online, telefonisch oder schriftlich erfolgen. In allen elf Zuger Gemeinden werden ausserdem Veranstaltungen angeboten, um bei Bedarf beim Ausfüllen der Umfrage zu unterstützen. Die Studienergebnisse werden voraussichtlich im Frühjahr 2025 veröffentlicht.
(sda/eju)