Immobilien

Zug Estates verbucht Gewinnrückgang im ersten Halbjahr

· Online seit 26.08.2022, 08:05 Uhr
Zug Estates hat im ersten Halbjahr 2022 weniger Gewinn erzielt als in der Vorjahresperiode, dies weil die damaligen Sonderfaktoren weggefallen sind. Operativ hat das auf den Grossraum Zug spezialisierte Immobilienunternehmen aber zugelegt, und es gibt sich zuversichtlich für die weitere Entwicklung.
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Der Liegenschaftsertrag stieg laut Angaben vom Freitag gegenüber dem ersten Semester 2021 um 2,3 Prozent auf 30,4 Millionen Franken. Die Leerstandsquote ging seit Ende 2021 von 4,0 Prozent auf 3,8 Prozent zurück.

Der Ertrag im Segment Hotel und Gastronomie erhöhte sich um 3,8 Millionen Franken auf 6,4 Millionen Franken. Dabei hätten die Umsätze in diesem Segment ab April 2022 spürbar zugenommen und im Mai sowie Juni ein Niveau erreicht, das vergleichbar sei mit demjenigen vor der Coronapandemie, teilte Zug Estates mit.

Der Betriebsertrag erhöhte sich insgesamt um 6,5 Prozent auf 38,5 Millionen Franken. Unter dem Strich verblieb ein Konzernergebnis, das mit 27,9 Millionen Franken um 14,6 Prozent unter dem Vorjahressemester liegt, wie die Immobiliengesellschaft weiter schreibt.

Der Rückgang wird damit begründet, dass im Vorjahr ein Veräusserungserfolg von 7,3 Millionen Franken angefallen war. Zudem ist der Neubewertungsgewinn mit 12,7 Millionen Franken etwa gleich gross wie im Vorjahr.

Der um Neubewertungs- und Sondereffekte bereinigte Konzerngewinn erhöhte sich dagegen um 8,6 Prozent auf 16,8 Millionen Franken. Hauptgründe dafür sind laut Zug Estates der höhere Liegenschaftsertrag, gesteigerte Erträge aus dem Segment Hotel und Gastronomie sowie ein tieferer Liegenschaftsaufwand.

Im Geschäftsbereich Immobilien erwartet Zug Estates für das Gesamtjahr steigende Mieterträge. Die Leerstandsquote dürfte auf unter 2 Prozent zurückgehen. Für den Bereich Hotel & Gastronomie ist Zug Estates vorsichtig optimistisch. Insgesamt erwartet das Unternehmen für 2022 weiterhin ein Konzernergebnis ohne Neubewertung und Sondereffekte von über 30 Millionen Franken.

veröffentlicht: 26. August 2022 08:05
aktualisiert: 26. August 2022 08:05
Quelle: sda

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