Erst kürzlich ist es in Zug zu einer Festnahme eines «Geldabholers» gekommen. Telefonbetrüger haben mit einer frei erfundenen Geschichte einen Rentner dazu gebracht, einem Mann 18'000 Franken auszuhändigen. Als der 41-jährige «Geldabholer» festgenommen wurde, gab er an, auf Jobsuche zu sein und für einen unbekannten Auftraggeber gehandelt zu haben.
Job-Inserate per WhatsApp, Facebook oder Telegramm
Nun warnt die Zuger Polizei in einer Mitteilung vor solchen Job-Angeboten. Job-Interessierte würden mittels Messenger-Diensten wie WhatsApp, Facebook-Messenger, Telegram sowie anderen sozialen Netzwerken kontaktiert. Dort wird ein guter Verdienst in Aussicht gestellt. Gehen die Arbeitssuchende auf das Angebot ein, müssen diese Kopien von ihren persönlichen Ausweisen an die Betrüger senden.
Ohne genau zu wissen, was auf die Arbeitssuchenden zukommt, müssen sie diverse Aufgaben erfüllen. So beispielsweise Geld oder Wertsachen an einem Wohnungsort abholen oder Couverts oder Pakete an einen bestimmten Ort transportieren.
Aber auch der direkte Kontakt mit den Opfern könnte ein Teil der Aufgabe sein. Laut der Mitteilung könne es durchaus sein, dass verunsicherte oder schockierte Opfer zu einem Finanzinstitut oder einem Automaten gefahren werden sollen. Dort wird dann gemeinsam Geld abgeholt oder einbezahlt.
(red.)