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Zuger Regierung will Institut für Blockchain-Forschung

· Online seit 12.06.2023, 12:29 Uhr
Der Kanton Zug will ein Institut zur Blockchain-Technologie an der Universität Luzern gründen und mitfinanzieren. Dies beantragt die Kantonsregierung dem Parlament. Die Zuger Regierung will fast 40 Millionen Franken in die Aufbaukosten stecken.
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Das geplante Institut soll neun Lehrstühle haben. Es verstärke die bisherigen Forschungsaktivitäten der Hochschule Luzern zur Blockchain-Technologie, hiess es in der Mitteilung des Kantons Zug. 

Die Blockchain ist eine Technologie, die sichere, nicht manipulierbare Transaktionen im Internet ermöglicht. Die Initiative verfolge das Ziel, Entwicklungen der Blockchain-Technologie und deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft zu antizipieren, teilte die Finanzdirektion mit. Es gehe nicht nur um technologische Fortschritte, sondern auch darum, wie diese Fortschritte die Gesellschaft veränderten.

Finanzieren will die Zuger Regierung das neue Institut mit den Einnahmen der OECD-Mindeststeuer. Diese muss aber noch von den Schweizer Stimmberechtigten genehmigt werden.  Die Finanzdirektion schreibt, dass mit dem neuen Institut der Kanton Zug zu einem weltweit führenden Zentrum für Blockchain-Forschung gemacht werden könne.

Das geplante Institut ist ein «An-Institut». Diese sind der Universität angegliedert, werden aber nicht von dieser finanziert. Die Universität Luzern hat bereits mehrere solche Institute, so das Urner Institut Kulturen der Alpen, das Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik oder das Obwaldner Institut für Justizforschung.

Am Projekt «Blockchain Zug - Joint Research Initiative» sind gemäss der Mitteilung die Universität und die Hochschule Luzern beteiligt. 

(red.)

veröffentlicht: 12. Juni 2023 12:29
aktualisiert: 12. Juni 2023 12:29
Quelle: PilatusToday

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